ArchLinux auf einem MacBook: Unterschied zwischen den Versionen

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Nathanhi (Diskussion | Beiträge)
Arch32 und Arch64 zusammengefasst :)
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K Orthografische und stilistische Änderungen
 
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==Einleitung==
==Einleitung==
 
In diesem Artikel werden die Besonderheiten des Installationsprozesses, von Archlinux, auf einem MacBook und das Installieren der Treiber für die Hardware beschrieben. Da der Author 2008 ein neues MacBook ergattert hat und er zu dieser Zeit noch keine Anleitung im Netz für Archlinux auf einem MacBook fand, wollte er der Community ein Wenig zurückgeben und hat diesen kleinen Leitfaden verfasst. Dieser Artikel wurde (Stand 25.04.11) überarbeitet, da die ganzen Links, etc. offline waren und die Konfiguration noch auf teils älterer Software basierte.
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32


===Grundinstallation===
===Grundinstallation===
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.
Man installiert Archlinux wie gewohnt. Worauf man achten sollte, wenn man MacOS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann. Es ist zu empfehlen, die Partitionierung von , beispielsweise, einer Gparted-Live-CD vorzunehmen. Eine Partitionierung mittels cfdisk über den Installer ist allerdings auch möglich, wobei auch zur Datensicherung geraten wird. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Der Autor hat eine 25GB MacOS- und eine 100GB Linuxpartition. Der Autor hat GRUB2 unter MacOS installiert um Dual-Boot nutzen zu können. Wenn cfdisk geladen ist, erstellt man im freien Plattenplatz '''zwei''' Partitionen und formatiert diese mit einem beliebigen File System (EXT2/3/4,XFS,BTRFS,etc.) und erstellt eine beliebig große (Der Autor verwendet 1GB) SWAP-Partition auf der Festplatte.
 
===Vanilla Kernel===
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:
 
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.
 
    pacman -Sy make gcc
 
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src
 
    cd /usr/src
    wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2
    tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2
    ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux
    cd linux/
 
 
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am  besten mit wget
 
  wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config


Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.
===Bootloader===
====Methode 1: rEFIt====
Entweder einfach die rEFIt LiveCD als "Bootloader" nutzen, welche wiederum GRUB lädt (bitte selbst installieren) oder rEFIt unter MacOS installieren. ([http://refit.sourceforge.net/]).


  make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux
====Methode 2: GRUB2====
Hierzu einfach GRUB64 unter MacOS installieren. Hier die der entsprechende Ubuntu-Forumbeitrag: [http://ubuntuforums.org/showpost.php?p=7681480&postcount=891]. Um sich nicht im Ubuntu-Forum registrieren zu müssen, hat der Autor das ganze auf seinen Server geladen:


Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:
http://deepserve.info/arch/grub64.tar.gz


  cd /boot/grub
Unter Mac OS X diese Datei nach /efi kopieren und dort entpacken (tar -xvf grub64.tar.gz). Diese beinhaltet eine "grub.sh", welche zuerst mit dem Ausführungsbit markiert werden muss, um anschließend ausgeführt zu werden:
  wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst


Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:
chmod +x grub64.sh
./grub64.sh


  wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab
Nun wird nach dem Benutzerpasswort gefragt, dieses bitte eingeben und schon sollte GRUB64 installiert und beim nächsten Mal booten verfügbar sein. Die grub.cfg Datei eventuell bei Bedürfniss anpassen.


Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)
===Optional: Vanilla Kernel===
Der Vanilla Kernel bietet einige Vorteile, zum Beispiel, dass man seinen Kernel kompilieren kann, wie man will, und die Version installieren kann, die man will, um z.B. Bugs zu umgehen, allerdings gibt es auch Nachteile, da man zum Beispiel über pacman keine automatisierten Updates dafür erhält.


  /dev/sda3 / ext4 defaults 0 1
Wichtig ist, dass man sich bevor man das GUI und andere Programme installiert, zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Dies erfolgt folgendermassen:


Man installiert die Pakete make und gcc, falls nicht bereit schon vorhanden.


Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:
pacman -S make gcc-multilib


  MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)
Danach lädt man die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie in /usr/src


cd /usr/src
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.4.tar.bz2
tar -xvf linux-2.6.38.4.tar.bz2
ln -s linux-2.6.38.4 linux
cd linux/


Jetzt könnte man den Kernel entweder manuell konfigurieren oder man nimmt die Config-Datei des Autors. Diese dann nach /usr/src/linux herunterladen. Am besten mit wget.


Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als XFS auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!


===Swapfile===
wget http://deepserve.info/arch/macbook_kernel.config -O .config


Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config-Datei. Nun muss man den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.


  dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512    ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')
make -j2 && make -j2 modules_install && cp -rf arch/x86/boot/bzImage /boot/linux
  mkswap /swapfile
  swapon /swapfile


Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:
Der Kernel sollte in ca. 6 Minuten fertig sein. Anschließend wird der Kernel automatisch nach /boot/linux kopiert.


  /swapfile swap swap defaults 0 0
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf-Datei zu bearbeiten. Die MODULES-Line könnte wie folgt aussehen:


===Sound===
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)


Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.
Jetzt Neustarten. Es könnte sein, dass einige Module nicht geladen werden konnte. Auf diese Probleme wird in den nachfolgenden Abschnitten eingegangen.


  pacman -S alsa-utils
===Bugfix: Sound===
Für gewöhnlich sollte der Kernel nun automatisch das richtige Codec für die intel-hda auswählen und demnach problemlos funktionieren. Bei älteren Kerneln kann es allerdings vorkommen, dass dieser nur leise oder garnicht funktioniert.


Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:
Am besten testen man den Sound wie folgt:


  options snd-hda-intel model=mbp3
aplay /dev/urandom


Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.
Falls nichts zu hören sein sollte, einfach mit den Ohren an die Lautsprecher gehen, bei gutem Gehör sollte man es leise rauschen hören. Das bedeutet, dass der Kernel nicht den richtigen Kartenhersteller erkannt hat und das falsche Codec lädt, dieses lässt sich recht leicht beheben.


===iSight Firmware fertig saugen===
Zuerst einmal sollten man sehen, ob ALSA richtig konfiguriert wurde - Dafür benötigen man alsaconf:


Hier der wesentlich leichtere Weg:
pacman -S alsa-utils


  mkdir /usr/lib/firmware
Nun führt man alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzufügen:
  cd /usr/lib/firmware
  wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw


options snd-hda-intel model=mbp3


===iSight Firmware selbst extrahieren===
Falls es kein /etc/modprobe.d/sound geben sollte, es einfach anlegen.


Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:
===iSight===
Als erstes wird folgendes Tool aus dem AUR benötigt: Die ift-tools. Da die ift-tools einige Abhängigkeiten haben, muss man ein paar Pakete aus dem AUR installieren:


====Info2Man====
====Info2Man====
 
cd /usr/src
  cd /usr/src
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz
  wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz
tar -xvf info2man.tar.gz
  tar -xvf info2man.tar.gz
cd info2man
  cd info2man
makepkg
  makepkg
su
  pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz


====ift====
====ift====
 
cd /usr/src
  cd /usr/src
wget http://aur.archlinux.org/packages/isight-firmware-tools/isight-firmware-tools.tar.gz
  wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz
tar -xvf isight-firmware-tools.tar.gz
  makepkg
cd isight-firmware-tools
  pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz  
makepkg
su
pacman -U isight-firmw*.pkg.tar.gz  




Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport
Nun benötigt man von der MacOS-Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:
Diese Datei anschließend nach /usr/lib/firmware kopieren. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert dies mit folgenden Commands erstellen:


  mkdir /usr/lib/firmware
mkdir /usr/lib/firmware
  Bitte AppleUSBVideoSupport
cd /usr/lib/firmware
  cd /usr/lib/firmware
ift-extract --apple-driver /pfad/zu/AppleUSBVideoSupport
  ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport
 
Das wars auch schon.


===WLAN===
===WLAN===
In den meisten MacBooks ist eine Broadcom-Karte eingebaut. Für diese gibt es die "Broadcom-STA"-Treiber. '''Jedoch als Vorwarnung: Diese Treiber funktionieren nach Willkür nur auf bestimmten (von BCM freigegebenen Kerneln)


Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.
cd /usr/src
mkdir bcm-4328
cd bcm-4328
wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz
tar -xvf hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz
make -j2
su
make install


  cd /usr/src
Anschließend sicherstellen, dass das Modul 'wl' auch wirklich in der MODULES-Section der rc.conf vorhanden ist!
  wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz
  tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz
  cd ndiswrapper-1.53
  make
  make install
  wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz
  tar -xvf bcm4328.tar.gz
  ndiswrapper -i bcmwl5.inf
  ndiswrapper -l
 
Hier sollte so etwas ausgegeben werden:
 
  bcmwl5 : driver installed
  device (14E4:4328) present
 
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.


Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber


  pacman -S madwifi
pacman -S madwifi


Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf entfernen.


===Pommed===
===Pommed===
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung und auch für die Apple Remote, etc benötigt.


Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.
su
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject
exit
cd /usr/src
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz
tar -xvf pommed.tar.gz
makepkg
su
pacman -U pommed-*.pkg.tar.gz


  pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject
Anschließend noch die /etc/pommed.conf nach persönlichen Wünschen editieren.
  cd /usr/src
  wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz
  tar -xvf pommed.tar.gz
  makepkg
  pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz


Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:
'''Anmerkung:''' Unter Umständen funktioniert die Mute-Taste nicht und der Fehler ist nicht zu finden. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:


  rm -rfv /etc/pommed.conf*
audio {
  cd /etc/
...
  wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf
# mixer element for volume adjustment
volume = "PCM"
# mixer element for muting the speakers
'''speakers = "Master"'''
# mixer element for muting the headphones
headphones = "Headphone"
}


===Bluetooth===
===Bluetooth===
Für Bluetooth-Support muss man eine Datei abändern und folgende Pakete installieren:


Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:
pacman -S blueman bluez-utils gnome-bluetooth bluez-hcidump
vim /etc/conf.d/bluetooth


  pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und '''entfernen die Raute''' und '''ändern false in true''', demnach:
  nano /etc/conf.d/bluetooth


Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:
HID2HCI_ENABLE="true"


  HID2HCI_ENABLE="true"
===Nach der Installation der X.org===
 
====DPI====
===Daemons===
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherweise auf eine kleine Grösse wie 10pt eingestellt sind, kann das an der DPI Einstellung des X-Servers liegen. Standardmäßig sollten 96 dpi eingestellt und genutzt werden. Am Macbook sind es unter Linux, falls die Größen nicht passen sollten, 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann die Einstellung des X-Servers folgendermassen auf 96 dpi ändern:


Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen
* Entweder dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:


  pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant
...
defaultserverargs="-dpi 96"
...


Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet
* Oder, falls dies nicht funktioniert, in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:


  pacman -S gnome-network-manager
Section "Device"
        Option    "DRI" "enabled" # Forciert die aktivierung von DRI (3D)
Identifier  "Card0"
Driver      "intel"
VendorName  "Intel Corporation"
BoardName  "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"
BusID      "PCI:0:2:0"
'''Option     "NoDDC"'''
EndSection


Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:
Normalerweise sind aufgrund der automatischen Erkennung der X-Einstellungen keine weiteren Einstellungen nötig.


  pacman -S knetworkmanager
====Touchpad====
 
Falls man die Sonderfunktionen des Touchpads (Multitouch, etc) nutzen will, dann muss man die xorg.conf-Datei ein Wenig bearbeiten.
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:
 
  DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)
 
 
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.
 
  pacman -R kernel26
 
===Nach der Installation der X.org===


Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.
pacman -S synaptics gsynaptics
Man suche jetzt die Option bei der:


  pacman -S synaptics
Option "Device" "/dev/psaux"


geschrieben steht. Diese Section gänzlich entfernen und durch Folgende ersetzen:


  Section "ServerLayout"
Section "InputDevice"
      Identifier     "Xorg Configured"
        Identifier     "MacBook Touchpad"
      Screen      0  "Screen0" 0 0
        Driver          "synaptics"
      InputDevice    "Keyboard0" "CoreKeyboard"
        Option          "SHMConfig"            "on"
      InputDevice    "MacBook Touchpad" "CorePointer"
        Option          "PalmDetect"            "on"
  EndSection
        Option          "TapButton1"            "1"
        Option          "TapButton2"            "3"
        Option          "TapButton3"            "2"
        Option          "VertTwoFingerScroll"   "true"
        Option          "HorizTwoFingerScroll" "true"
EndSection


Sucht jetzt die Section, wo
====Bugfix: Keine Eingabegeräte erkannt====
Dieser Fehler sollte nicht mehr auftreten, für den Fall, dass er aber doch noch auftreten sollte, einfach sicherstellen, dass die Section ServerLayout so, oder so ähnlich aussieht:


  Option "Device" "/dev/psaux"
Section "ServerLayout"
    Identifier    "Xorg Configured"
    Option          "AutoAddDevices" "on"
    Option         "AllowMouseOpenFail" "false"
EndSection


steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:
====Bugfix: Tastatur====
Eventuell wird die Tastatur nicht korrekt erkannt und als normale PC-Tastatur benutzt, dadurch lassen sich einige Sonderzeichen kaum oder garnicht erreichen. Bei GNOME/XFCE und KDE sollte dieses Problem nicht auftreten. Für alle anderen DE's:


  Section "InputDevice"
Section "InputClass"
        Identifier     "MacBook Touchpad"
      Identifier "Keyboard Defaults"
        Driver          "synaptics"
      Option      "XkbModel" "macbook79"
        Option          "AccelFactor"          "0.015"
      Option      "XkbLayout" "de"
        Option         "BottomEdge"            "310"
EndSection
        Option          "Device"                "/dev/psaux"
        Option          "FingerHigh"            "30"
        Option          "FingerLow"            "20"
        Option          "HorizScrollDelta"     "0"
        Option          "LeftEdge"              "100"
        Option         "MaxDoubleTapTime"     "180"
        Option          "MaxSpeed"              "0.88"
        Option          "MaxTapMove"            "220"
        Option          "MaxTapTime"            "150"
        Option          "MinSpeed"              "0.79"
        Option          "Protocol"              "auto-dev"
        Option          "RightEdge"            "1120"
        Option          "SendCoreEvents"        "true"
        Option          "SHMConfig"            "on"
        Option          "TapButton2"            "3"
        Option          "TapButton3"            "2"
        Option          "TopEdge"              "50"
        Option          "VertScrollDelta"      "25"
        Option          "VertTwoFingerScroll"   "true"
  EndSection


Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:
===Temperatur und Lüfterdrehzahl===
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles Laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul beim Systemstart laden, indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.


  http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf
Kleines Gimmick: Derzeit ist es mit applesmc (System management controller) nicht möglich, die Festplatte beim Herunterfallen zu parken, jedoch kann man die Sensoren als Joystick nutzen.


Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.
Die Desktopumgebung und weitere Programme müssen nun noch selber installiert werden.


[[Kategorie:Installation]]
[[Kategorie:Installation]]
[[en:MacBook]]

Aktuelle Version vom 4. August 2021, 07:11 Uhr

Dieser Artikel wurde als veraltet markiert, und sollte kontrolliert, und gegebenfalls korrigiert bzw. aktualisiert werden.


Einleitung

In diesem Artikel werden die Besonderheiten des Installationsprozesses, von Archlinux, auf einem MacBook und das Installieren der Treiber für die Hardware beschrieben. Da der Author 2008 ein neues MacBook ergattert hat und er zu dieser Zeit noch keine Anleitung im Netz für Archlinux auf einem MacBook fand, wollte er der Community ein Wenig zurückgeben und hat diesen kleinen Leitfaden verfasst. Dieser Artikel wurde (Stand 25.04.11) überarbeitet, da die ganzen Links, etc. offline waren und die Konfiguration noch auf teils älterer Software basierte.

Grundinstallation

Man installiert Archlinux wie gewohnt. Worauf man achten sollte, wenn man MacOS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann. Es ist zu empfehlen, die Partitionierung von , beispielsweise, einer Gparted-Live-CD vorzunehmen. Eine Partitionierung mittels cfdisk über den Installer ist allerdings auch möglich, wobei auch zur Datensicherung geraten wird. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Der Autor hat eine 25GB MacOS- und eine 100GB Linuxpartition. Der Autor hat GRUB2 unter MacOS installiert um Dual-Boot nutzen zu können. Wenn cfdisk geladen ist, erstellt man im freien Plattenplatz zwei Partitionen und formatiert diese mit einem beliebigen File System (EXT2/3/4,XFS,BTRFS,etc.) und erstellt eine beliebig große (Der Autor verwendet 1GB) SWAP-Partition auf der Festplatte.

Bootloader

Methode 1: rEFIt

Entweder einfach die rEFIt LiveCD als "Bootloader" nutzen, welche wiederum GRUB lädt (bitte selbst installieren) oder rEFIt unter MacOS installieren. ([1]).

Methode 2: GRUB2

Hierzu einfach GRUB64 unter MacOS installieren. Hier die der entsprechende Ubuntu-Forumbeitrag: [2]. Um sich nicht im Ubuntu-Forum registrieren zu müssen, hat der Autor das ganze auf seinen Server geladen:

http://deepserve.info/arch/grub64.tar.gz

Unter Mac OS X diese Datei nach /efi kopieren und dort entpacken (tar -xvf grub64.tar.gz). Diese beinhaltet eine "grub.sh", welche zuerst mit dem Ausführungsbit markiert werden muss, um anschließend ausgeführt zu werden:

chmod +x grub64.sh
./grub64.sh

Nun wird nach dem Benutzerpasswort gefragt, dieses bitte eingeben und schon sollte GRUB64 installiert und beim nächsten Mal booten verfügbar sein. Die grub.cfg Datei eventuell bei Bedürfniss anpassen.

Optional: Vanilla Kernel

Der Vanilla Kernel bietet einige Vorteile, zum Beispiel, dass man seinen Kernel kompilieren kann, wie man will, und die Version installieren kann, die man will, um z.B. Bugs zu umgehen, allerdings gibt es auch Nachteile, da man zum Beispiel über pacman keine automatisierten Updates dafür erhält.

Wichtig ist, dass man sich bevor man das GUI und andere Programme installiert, zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Dies erfolgt folgendermassen:

Man installiert die Pakete make und gcc, falls nicht bereit schon vorhanden.

pacman -S make gcc-multilib

Danach lädt man die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie in /usr/src

cd /usr/src
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.4.tar.bz2
tar -xvf linux-2.6.38.4.tar.bz2
ln -s linux-2.6.38.4 linux
cd linux/

Jetzt könnte man den Kernel entweder manuell konfigurieren oder man nimmt die Config-Datei des Autors. Diese dann nach /usr/src/linux herunterladen. Am besten mit wget.

Achtung: Wer ein anderes Filesystem als XFS auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!

wget http://deepserve.info/arch/macbook_kernel.config -O .config

Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config-Datei. Nun muss man den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.

make -j2 && make -j2 modules_install && cp -rf arch/x86/boot/bzImage /boot/linux

Der Kernel sollte in ca. 6 Minuten fertig sein. Anschließend wird der Kernel automatisch nach /boot/linux kopiert.

Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf-Datei zu bearbeiten. Die MODULES-Line könnte wie folgt aussehen:

MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)

Jetzt Neustarten. Es könnte sein, dass einige Module nicht geladen werden konnte. Auf diese Probleme wird in den nachfolgenden Abschnitten eingegangen.

Bugfix: Sound

Für gewöhnlich sollte der Kernel nun automatisch das richtige Codec für die intel-hda auswählen und demnach problemlos funktionieren. Bei älteren Kerneln kann es allerdings vorkommen, dass dieser nur leise oder garnicht funktioniert.

Am besten testen man den Sound wie folgt:

aplay /dev/urandom

Falls nichts zu hören sein sollte, einfach mit den Ohren an die Lautsprecher gehen, bei gutem Gehör sollte man es leise rauschen hören. Das bedeutet, dass der Kernel nicht den richtigen Kartenhersteller erkannt hat und das falsche Codec lädt, dieses lässt sich recht leicht beheben.

Zuerst einmal sollten man sehen, ob ALSA richtig konfiguriert wurde - Dafür benötigen man alsaconf:

pacman -S alsa-utils

Nun führt man alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzufügen:

options snd-hda-intel model=mbp3

Falls es kein /etc/modprobe.d/sound geben sollte, es einfach anlegen.

iSight

Als erstes wird folgendes Tool aus dem AUR benötigt: Die ift-tools. Da die ift-tools einige Abhängigkeiten haben, muss man ein paar Pakete aus dem AUR installieren:

Info2Man

cd /usr/src
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz
tar -xvf info2man.tar.gz
cd info2man
makepkg
su
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz

ift

cd /usr/src
wget http://aur.archlinux.org/packages/isight-firmware-tools/isight-firmware-tools.tar.gz
tar -xvf isight-firmware-tools.tar.gz
cd isight-firmware-tools
makepkg
su
pacman -U isight-firmw*.pkg.tar.gz 


Nun benötigt man von der MacOS-Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport Diese Datei anschließend nach /usr/lib/firmware kopieren. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert dies mit folgenden Commands erstellen:

mkdir /usr/lib/firmware
cd /usr/lib/firmware
ift-extract --apple-driver /pfad/zu/AppleUSBVideoSupport

WLAN

In den meisten MacBooks ist eine Broadcom-Karte eingebaut. Für diese gibt es die "Broadcom-STA"-Treiber. Jedoch als Vorwarnung: Diese Treiber funktionieren nach Willkür nur auf bestimmten (von BCM freigegebenen Kerneln)

cd /usr/src
mkdir bcm-4328
cd bcm-4328
wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz
tar -xvf hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz
make -j2
su
make install

Anschließend sicherstellen, dass das Modul 'wl' auch wirklich in der MODULES-Section der rc.conf vorhanden ist!

Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber

pacman -S madwifi

Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf entfernen.

Pommed

Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung und auch für die Apple Remote, etc benötigt.

su
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject
exit
cd /usr/src
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz
tar -xvf pommed.tar.gz
makepkg
su
pacman -U pommed-*.pkg.tar.gz 

Anschließend noch die /etc/pommed.conf nach persönlichen Wünschen editieren.

Anmerkung: Unter Umständen funktioniert die Mute-Taste nicht und der Fehler ist nicht zu finden. Abhilfe stellt die Umstellung des speaker-Parameters auf Master:

audio {
	...
	# mixer element for volume adjustment
	volume = "PCM"
	# mixer element for muting the speakers
	speakers = "Master"
	# mixer element for muting the headphones
	headphones = "Headphone"
}

Bluetooth

Für Bluetooth-Support muss man eine Datei abändern und folgende Pakete installieren:

pacman -S blueman bluez-utils gnome-bluetooth bluez-hcidump
vim /etc/conf.d/bluetooth

Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:

HID2HCI_ENABLE="true"

Nach der Installation der X.org

DPI

Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherweise auf eine kleine Grösse wie 10pt eingestellt sind, kann das an der DPI Einstellung des X-Servers liegen. Standardmäßig sollten 96 dpi eingestellt und genutzt werden. Am Macbook sind es unter Linux, falls die Größen nicht passen sollten, 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann die Einstellung des X-Servers folgendermassen auf 96 dpi ändern:

  • Entweder dem Startskript /usr/bin/startx den DPI-Wert übergeben:
...
defaultserverargs="-dpi 96"
...
  • Oder, falls dies nicht funktioniert, in der /etc/xorg.conf die Option NoDDC in der "Device" Sektion angeben, z.B.:
Section "Device"
       Option     "DRI" "enabled" # Forciert die aktivierung von DRI (3D)
	Identifier  "Card0"
	Driver      "intel"
	VendorName  "Intel Corporation"
	BoardName   "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"
	BusID       "PCI:0:2:0"
	Option	    "NoDDC"
EndSection

Normalerweise sind aufgrund der automatischen Erkennung der X-Einstellungen keine weiteren Einstellungen nötig.

Touchpad

Falls man die Sonderfunktionen des Touchpads (Multitouch, etc) nutzen will, dann muss man die xorg.conf-Datei ein Wenig bearbeiten.

pacman -S synaptics gsynaptics

Man suche jetzt die Option bei der:

Option "Device" "/dev/psaux"

geschrieben steht. Diese Section gänzlich entfernen und durch Folgende ersetzen:

Section "InputDevice"
        Identifier      "MacBook Touchpad"
        Driver          "synaptics"
        Option          "SHMConfig"             "on"
        Option          "PalmDetect"            "on"
        Option          "TapButton1"            "1"
        Option          "TapButton2"            "3"
        Option          "TapButton3"            "2"
        Option          "VertTwoFingerScroll"   "true"
        Option          "HorizTwoFingerScroll"  "true"
EndSection

Bugfix: Keine Eingabegeräte erkannt

Dieser Fehler sollte nicht mehr auftreten, für den Fall, dass er aber doch noch auftreten sollte, einfach sicherstellen, dass die Section ServerLayout so, oder so ähnlich aussieht:

Section "ServerLayout"
    Identifier     "Xorg Configured"
    Option          "AutoAddDevices" "on"
    Option          "AllowMouseOpenFail" "false"
EndSection

Bugfix: Tastatur

Eventuell wird die Tastatur nicht korrekt erkannt und als normale PC-Tastatur benutzt, dadurch lassen sich einige Sonderzeichen kaum oder garnicht erreichen. Bei GNOME/XFCE und KDE sollte dieses Problem nicht auftreten. Für alle anderen DE's:

Section "InputClass"
     Identifier  "Keyboard Defaults"
     Option      "XkbModel" "macbook79"
     Option      "XkbLayout" "de"
EndSection

Temperatur und Lüfterdrehzahl

Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul applesmc laden. Manuelles Laden erfolgt mit modprobe applesmc. Optional kann man dieses Modul beim Systemstart laden, indem man das Modul in der rc.conf unter MODULES=(... applesmc ...) einträgt.

Kleines Gimmick: Derzeit ist es mit applesmc (System management controller) nicht möglich, die Festplatte beim Herunterfallen zu parken, jedoch kann man die Sensoren als Joystick nutzen.

Die Desktopumgebung und weitere Programme müssen nun noch selber installiert werden.