Sshfs: Unterschied zwischen den Versionen

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{{SEITENTITEL:sshfs}}
{{SEITENTITEL:sshfs}}
Dieser Artikel behandelt die Einrichtung von sshfs. Der Artikel ist eine Übersetzung des englischen Originals, zu finden hier: [http://wiki.archlinux.org/index.php/Sshfs]  
Dieser Artikel behandelt die Einrichtung von sshfs. Der Artikel ist eine Übersetzung des englischen Originals, zu finden hier: [http://wiki.archlinux.org/index.php/SSHFS]  


== Einleitung ==
== Einleitung ==
sshfs kann verwendet werden um eine Partition auf einem entfernten Rechner über das ssh-Protokoll so zu mounten, dass sie als ein lokaler Ordner erscheint.
 
So wird es möglich alle Werkzeuge zu verwenden die man auch auf seine lokalen Dateien anwenden kann.
sshfs kann verwendet werden, um eine Partition auf einem entfernten Rechner über das ssh-Protokoll so zu mounten, dass sie als ein lokaler Ordner erscheint.
sshfs sollte gegenüber shfs bevorzugt werden, da seit 2004 kein neues Release von shf herausgebracht wurde.
So wird es möglich, alle Werkzeuge zu verwenden, die man auch auf seine lokalen Dateien anwenden kann.


{{installation|repo=extra|paket=sshfs}}
{{installation|repo=extra|paket=sshfs}}


== Verwendung ==
== Verwendung ==
Zuerst sollte das Kernelmodul fuse geladen sein.
Also als ''root'':


# modprobe fuse
=== Mounten ===
 
(Um das Modul automatisch beim booten zu laden kannst du ''fuse'' natürlich auch in die Modul-Liste der /etc/rc.conf eintragen))


=== Mounten ===
Um ein entferntes Verzeichnis zu mounten verwendest du den Befehl ''sshfs'':
Um ein entferntes Verzeichnis zu mounten verwendest du den Befehl ''sshfs'':


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=== Aushängen ===
=== Aushängen ===
Um das entfernte System wieder auszuhängen:
Um das entfernte System wieder auszuhängen:


  # fusermount -u LOKALER_MOUNT_POINT
  # fusermount3 -u LOKALER_MOUNT_POINT


Zum Beispiel:
Zum Beispiel:


  # fusermount -u /mnt/sessy
  # fusermoun3t -u /mnt/sessy


== Tipps ==
== Tipps ==
Um schnell ein entferntes Verzeichnis zu mounten tu das in ein Skript
 
Um schnell ein entferntes Verzeichnis zu mounten, tu das in ein Skript


  sshfs USERNAME@HOSTNAME_OR_IP:/PATH LOCAL_MOUNT_POINT SSH_OPTIONS''
  sshfs USERNAME@HOSTNAME_OR_IP:/PATH LOCAL_MOUNT_POINT SSH_OPTIONS''
  mc ~ LOCAL_MOUNT_POINT
  mc ~ LOCAL_MOUNT_POINT
  fusermount -u LOCAL_MOUNT_POINT''
  fusermount3 -u LOCAL_MOUNT_POINT''


Das mountet das entfernte Verzeichnis, öffnet den MC und hängt es wieder aus wenn du ihn  wieder schließt.
Das mountet das entfernte Verzeichnis, öffnet den MC und hängt es wieder aus wenn du ihn  wieder schließt.


Thunar hat Probleme mit FAM und entfernten Verzeichnissen. Wenn er die entfernten Ordner nicht anzeigen sollte oder andere Probleme damit auftauchen sollten, dann ersetze einfach fam durch gamin. Gamin ist eine Weiterentwicklung von fam.
== Problembehebung ==


pacman -S gamin
===Connection reset by peer===
vim /etc/rc.conf  #entferne fam unter DEAMONS


== Problembehebung ==
* Wenn du versucht hast, die Verbindung mit dem Hostnamen aufzubauen, versuche es über die IP, da es ein Problem mit dem Domainnamen sein kann. Stelle sicher, dass der Server in der Datei /etc/hosts eingetragen ist.
===Connection reset by peer===
* Wenn du nicht standardmäßigen Schlüsselnamen verwendest und es auf folgende Weise machen solltest <code>-i .ssh/my_key</code>, wirst du feststellen, dass es nicht funktioniert. Du musst <code>-o IdentityFile=/home/user/.ssh/my_key</code>  mit dem vollen Pfad zum Schlüssel verwenden
* Wenn du versucht hast die Verbindung mit dem Hostnamen aufzubauen versuche es über die IP, da es ein Problem mit dem Domainnamen sein kann. Stelle sicher, dass der Server in der Datei /etc/hosts eingetragen ist.
* Wenn du nicht standardmäßigen Schlüsselnamen verwendest und es auf folgende Weise machen solltest <code>-i .ssh/my_key</code>, wirst du feststellen das es nicht funktioniert. Du musst <code>-o IdentityFile=/home/user/.ssh/my_key</code>  mit dem vollen Pfad zum Schlüssel verwenden
* Füge die Option '<code>sshfs_debug</code>' hinzu ('<code>sshfs -o sshfs_debug user@server ...</code>'). Dies kann das Problem eingrenzen.
* Füge die Option '<code>sshfs_debug</code>' hinzu ('<code>sshfs -o sshfs_debug user@server ...</code>'). Dies kann das Problem eingrenzen.
* Wenn du versuchst sshfs in einem Router wie dem DD-WRT (oder Ähnliches)zu betreiben findest du [http://www.dd-wrt.com/wiki/index.php/SFTP_with_DD-WRT hier] die Lösung.
* Wenn du versuchst, sshfs in einem Router wie dem DD-WRT (oder Ähnliches)zu betreiben findest du [http://www.dd-wrt.com/wiki/index.php/SFTP_with_DD-WRT hier] die Lösung.
* Forum thread: [http://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=27613 sshfs: Connection reset by peer]


==fstab==
==fstab==
Ein Beispiel wie sshfs verwendet werden sollte wenn man es das entfernte Dateisystem über /etc/fstab mounten will


  sshfs#USERNAME@HOSTNAME_OR_IP:/REMOTE/DIRECTORY /LOCAL/MOUNTPOINT fuse defaults 0 0
Ein Beispiel wie sshfs verwendet werden sollte, wenn man es das entfernte Dateisystem über /etc/fstab mounten will:
 
  USERNAME@HOSTNAME_OR_IP:/REMOTE/DIRECTORY /LOCAL/MOUNTPOINT sshfs defaults 0 0


Obschon das obere nicht automatisch funktionieren wird, wenn du keinen ssh key für den Benutzer [http://wiki.archlinux.org/index.php/Using_SSH_Keys verwendest]
Obschon das obere nicht automatisch funktionieren wird, wenn du keinen ssh key für den Benutzer [http://wiki.archlinux.org/index.php/SSH_keys verwendest].


Wenn du sshfs für mehrere Benutzer des Systems verwenden willst:
Wenn du sshfs für mehrere Benutzer des Systems verwenden willst:


  sshfs#user@domain.org:/home/user  /media/user  fuse   defaults,allow_other    0  0
  user@domain.org:/home/user  /media/user  sshfs   defaults,allow_other    0  0


''Anmerkung'' Mit der oberen Methode wird umount zurückgeben, dass das Filesystem nicht in der fstab enthalten ist. Um dies zu umgehen, entferne den '<code>sshfs#</code>' prefix, ändere das Filesystem von '<code>fuse</code>' zu '<code>fuse.sshfs</code>', und erstelle das Skript '<code>/sbin/mount.fuse.sshfs</code>':
==Siehe auch==


#!/bin/bash
DEVICE="$1"
MOUNTPOINT="$2"
OPTIONS="$4"
OPTIONS="${OPTIONS/,noauto/}"
OPTIONS="${OPTIONS/,user/}"
# workaround to conflicting 'user' options
# in fstab, specify 'login=joe' instead of 'user=joe'
OPTIONS="${OPTIONS/,login=/,user=}"
exec /usr/bin/sshfs "$DEVICE" "$MOUNTPOINT" -o "$OPTIONS"
==Siehe auch==
* [[SSH]]
* [[SSH]]


==Weblinks==
==Weblinks==
* [http://wiki.archlinux.org/index.php/SSH SSH im englischsprachigen Arch-Wiki] {{sprache|en}}
 
* [http://wiki.archlinux.org/index.php/Secure_Shell SSH im englischsprachigen Arch-Wiki] {{sprache|en}}
* [http://www.raiden.net/articles/arch_linux_sshsshfs_guide/ Arch SSH/SSHFS Guide] {{sprache|en}}
* [http://www.raiden.net/articles/arch_linux_sshsshfs_guide/ Arch SSH/SSHFS Guide] {{sprache|en}}


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[[ja:Sshfs]]
[[ja:Sshfs]]
[[ru:SSHFS]]
[[ru:SSHFS]]
[[zh-hans:SSHFS]]

Aktuelle Version vom 6. Juni 2022, 20:05 Uhr

Dieser Artikel behandelt die Einrichtung von sshfs. Der Artikel ist eine Übersetzung des englischen Originals, zu finden hier: [1]

Einleitung

sshfs kann verwendet werden, um eine Partition auf einem entfernten Rechner über das ssh-Protokoll so zu mounten, dass sie als ein lokaler Ordner erscheint. So wird es möglich, alle Werkzeuge zu verwenden, die man auch auf seine lokalen Dateien anwenden kann.

Installation

Das Programm ist als sshfs in extra verfügbar, und kann von dort mittels Pacman installiert werden.

pacman -S sshfs

Verwendung

Mounten

Um ein entferntes Verzeichnis zu mounten verwendest du den Befehl sshfs:

# sshfs USERNAME@HOSTNAME_ODER_IP:/PFAD LOKALER_MOUNT_POINT SSH_OPTIONEN

Zum Beispiel:

# sshfs sessy@mycomputer:/home/sessy /mnt/sessy -C -p 9876

Wobei 9876 die Portnummer ist.

Bevor du dich verbindest solltest du auch darauf achten, die Berechtigungen für alle Clientordner richtig einzustellen, die du von einem entfernten Rechner aus mounten willst. Was bedeutet, dass root nicht der Besitzer sein sollte!

SSH wird dich nach dem Benutzerpasswort fragen. Wenn du das Passwort nicht ständig neu eingeben willst lies das: How to Use RSA Key Authentication with SSH.

Aushängen

Um das entfernte System wieder auszuhängen:

# fusermount3 -u LOKALER_MOUNT_POINT

Zum Beispiel:

# fusermoun3t -u /mnt/sessy

Tipps

Um schnell ein entferntes Verzeichnis zu mounten, tu das in ein Skript

sshfs USERNAME@HOSTNAME_OR_IP:/PATH LOCAL_MOUNT_POINT SSH_OPTIONS
mc ~ LOCAL_MOUNT_POINT
fusermount3 -u LOCAL_MOUNT_POINT

Das mountet das entfernte Verzeichnis, öffnet den MC und hängt es wieder aus wenn du ihn wieder schließt.

Problembehebung

Connection reset by peer

  • Wenn du versucht hast, die Verbindung mit dem Hostnamen aufzubauen, versuche es über die IP, da es ein Problem mit dem Domainnamen sein kann. Stelle sicher, dass der Server in der Datei /etc/hosts eingetragen ist.
  • Wenn du nicht standardmäßigen Schlüsselnamen verwendest und es auf folgende Weise machen solltest -i .ssh/my_key, wirst du feststellen, dass es nicht funktioniert. Du musst -o IdentityFile=/home/user/.ssh/my_key mit dem vollen Pfad zum Schlüssel verwenden
  • Füge die Option 'sshfs_debug' hinzu ('sshfs -o sshfs_debug user@server ...'). Dies kann das Problem eingrenzen.
  • Wenn du versuchst, sshfs in einem Router wie dem DD-WRT (oder Ähnliches)zu betreiben findest du hier die Lösung.

fstab

Ein Beispiel wie sshfs verwendet werden sollte, wenn man es das entfernte Dateisystem über /etc/fstab mounten will:

USERNAME@HOSTNAME_OR_IP:/REMOTE/DIRECTORY /LOCAL/MOUNTPOINT sshfs defaults 0 0

Obschon das obere nicht automatisch funktionieren wird, wenn du keinen ssh key für den Benutzer verwendest.

Wenn du sshfs für mehrere Benutzer des Systems verwenden willst:

user@domain.org:/home/user  /media/user   sshfs    defaults,allow_other    0  0

Siehe auch

Weblinks