Installation von einem USB-Stick: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Seite erklärt, wie man Arch auf einem USB-Speicherstick ablegt. Dies ermöglicht ein LiveCD ähnliches System, welches beim herunterfahren sämtliche getätigten Änderungen vergisst. Du kannst auch stattdessen Arch auf einem USB-Speicherstick installieren [[Installing Arch Linux on a USB key]].
Zum Aufspielen des Installations-Images auf eine USB-Stick gibt es mehrere Möglichkeiten. Nachdem man dies getan hat, und von dem Medium bootet, erhält man ein Live-System, aus dem heraus man Arch installieren kann.


== Die neue und verbesserte Methode unter GNU/Linux ==
== Unter GNU/Linux ==
Diese Methode löscht alle Dateien auf dem USB-Stick, außerdem funktioniert sie nicht mit UEFI. Bevor man den USB-Stick mit dem Image beschreibt, muss man sicherstellen, dass der Stick nicht [[mounten|gemountet]] ist. Statt der Partition muss zudem das Gerät an sich benutzt werden, also zum Beispiel {{ic|/dev/sdb}} statt {{ic|/dev/sdb1}}, wenn der Stick als {{ic|sdb}} erkannt wurde.


=== Arch USB Images ===
dd bs=4M if=/pfad/zu/archlinux.iso of=/dev/sdX


Seit dem release 2008.06, werden USB Images angeboten. Herunterladbar unter [http://archlinux.org/download/ local mirror] (wähle die .img Datei).
==== USB-Stick wiederherstellen ====
Für eine Installation, vergewissere dich ob dein USB Stick '''unmounted''' ist und führe anschließend folgendes Kommando aus:
Wenn man Arch Linux mit Hilfe des USB-Sticks installiert hat, und den Stick wieder in voller Kapazität verwenden will, sollte man die ersten 512 Bytes mit Nullen überschreiben. Dies ist nötig, da das Image ohne Partitionstabelle funktioniert.


  $ dd if=image.img of=/dev/sd[x]
  dd count=1 bs=512 if=/dev/zero of=/dev/sdx


wobei ''image.img'' der Pfad zur Image Datei und ''/dev/sd[x]'' dein USB-Speicherstick ist. *'''''Vergewissere dich /dev/sdx und nicht /dev/sdx1 zu verwenden.''''' '''Dies ist ein sehr verbreiteter Fehler!'''
Dann müssen eine neue Partitionstabelle und ein neues Dateisystem


{{Warnung|Dies wird unwiederbringlich alle Daten auf diesem USB-Speicherstick zerstören.}}
# Für ext2, ext3 oder ext4:
 
cfdisk /dev/sdx
=== UNetBootin ===
mkfs.ext4 /dev/sdx1
 
e2label /dev/sdx1 USB_STICK
Ein anderer Weg um deinen USB-Speicherstick bootfähig zu machen, ist die Verwendung von [http://unetbootin.sourceforge.net/ UNetBootin]. Diese Anwendung kann für dich die meisten Distributionen herunterladen und auf deinen USB-Speicherstick schreiben. Sollte UNetBootin nicht die aktuellste Arch ISO Version anbieten, [http://www.archlinux.org/download/ lade sie dir herunter] und öffne das iso/img manuell mit UNetBootin. (Hierbei ist es nicht notwendig das spezielle USB Image zu verwenden.)
   
 
  # Für FAT32
Solltest du Probleme mit dem Bootvorgang haben, füge folgende boot Paramter zu deiner syslinux.cfg auf dem USB-Speicherstick hinzu:
  cfdisk /dev/sdx
 
  mkfs.vfat -F32 /dev/sdx1
  pmedia=usb
  dosfslabel /dev/sdx1 USB_STICK
 
Es sollte ähnlich aussehen (nicht identisch) wie bei diesem Beispiel:
  label unetbootindefault
  menu label Default
  kernel /ubnkern
  append initrd=/ubninit pmedia=usb
 
=== Gujin ===


Eine dritte Methode ist es folgende Anleitung zu befolgen [http://psychoticspoon.blogspot.com/2009/01/booting-multiple-livecds-from-single.html Booting multiple LiveCD's from a single USB stick]. In wenigen Worten, du erstellst 2 Partitionen auf deinem USB-Speicherstick, kopierst das [http://gujin.sourceforge.net/ Gujin] Boot-loader Image in die erste Partition und das Arch ISO in die zweite Partition.
Bei Verwendung von FAT32 muss {{paket|dosfstools}} installiert sein.


== Die neue und verbesserte Methode unter Mac OS X ==
== Unter Mac OS X ==
 
Um {{ic|dd}} auf dem USB-Stick nutzen zu können, ist es notwendig einige spezielle Vorbereitungen zu treffen. Als erstes steckt man den USB-Stick in den Rechner und Mac OS X wird ihn automatisch einhängen. Dann führt man folgenden Befehl im Terminal aus.
Um dd auf deinem USB-Speicherstick nutzen zu können ist es notwendig einige spezielle Vorbereitungen zu treffen. Als erstes, stecke deinen USB-Speicherstick in deinen Mac, OS X wird ihn automatisch einbinden. Führe anschließend


  diskutil list
  diskutil list


im Terminal Programm aus. Finde heraus welche Bezeichnung dein USB-Speicherstick hat - meiner hieß /dev/disk1. (Verwende nur den 'mount' Befehl.) Nun führe
Man muss herausfinden, welche Bezeichnung der USB-Stick hat – im folgenden Beispiel heißt er {{ic|/dev/disk1}}. Dann müssen die Partitionen des USB-Sticks mit folgendem Befehl ausgehängt werden, sodass die Bezeichnung {{ic|/dev/disk1}} beibehalten wird.


  diskutil unmountDisk /dev/disk1
  diskutil unmountDisk /dev/disk1


aus, um die Partition auf dem Gerät zu unmounten (das heißt, /dev/disk1s1) während wir die korrekte Bezeichnung (das heißt, /dev/disk1) behalten. Nun können wir fortfahren anhand der Linux Anleitung (siehe oben) (aber verwende bs=8192 falls du das OS X dd verwendest, die Nummer stammt aus 1024*8).
Nun kann man die oben genannten Schritte ausführen, wobei allerdings <code>bs=8192</code> benutzt werden sollte.
 
== Die neue und verbesserte Methode unter Windows ==
 
Um das USB Image unter Windows zu schreiben, benötigst du [http://shounen.ru/soft/flashnul/ flashnul] ([http://translate.google.com/translate?u=http%3A%2F%2Fshounen.ru%2Fsoft%2Fflashnul%2F&hl=en&ie=UTF8&sl=ru&tl=en Englische Version dieser Seite]) oder [http://www.cygwin.com/ Cygwin].
 
=== Die Flashnul Methode ===
 
Rufe flashnul mit -p von einer Kommandozeile aus auf und vergewissere dich welcher Geräte Index zu deinem USB-Speicherstick gehört. Zum Beispiel, meine Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
 
C:\>flashnul -p
Avaible [sic] physical drives:
0      size = 200048565760 (186 Gb)
1      size = 400088457216 (372 Gb)
2      size = 400088457216 (372 Gb)
3      size = 4060086272 (3872 Mb)
 
In meinem Fall, mit einem 4 GB USB-Speicherstick, ist es der Geräte Index 3.
 
Wenn du dich vergewissert hast welches der Korrekte ist, kannst du das Image auf deinen USB-Speicherstick schreiben, indem du flashnul mit dem Geräte Index, -L, und dem Pfad zu deinem Image aufrufst. In meinem Fall würde das so aussehen
 
C:\>flashnul 3 -L path\to\arch\usb.img
 
Sofern du dir absolut sicher bist, dass du die Daten schreiben möchtest, gebe yes ein und warte ein wenig bis der Schreibvorgang abgeschlossen ist. Solltest du einen zugriff verweigert Fehler erhalten, stecke den USB-Speicherstick aus und anschließend erneut ein, dies funktionierte bei mir.
 
Falls du Vista oder Windows 7 verwendest, solltest du die Konsole als Administrator starten, andernfalls wird flashnul beim Versuch den Stick als Blockgerät zu öffnen scheitern und nur in der Lage sein über die Windows Stick Verwaltung zu schreiben.
 
<b>Anmerkung:</b>
<i>Ich musste "C:\flashnul\flashnul.exe <b>H:</b> -L c:\archlinux-2008.06-core-i686.img" ausführen damit es funktionierte. Andernfalls wurde mir der Zugriff verweigert solange ich nur die Nummer verwendete. -gejr </i>
 
<b>Anmerkung:</b>
<i>Die Ausgabe von flashnul -p unterschied sich bei mir deutlich. Weder Nummern noch Block Informationen wurden ausgegeben, lediglich eine Liste von logischen Laufwerks Buchstaben (C:, D:, usw..) sodass ich lediglich flashnul -L archlinux.img E: ausführte</i>
 
=== Die Cygwin Methode ===
 
Vergewissere dich, dass deine Cygwin Installation das dd Paket enthält.
Oder falls du nicht Cygwin installieren möchtest, kannst auch einfach dd für Windows von http://www.chrysocome.net/dd herunterladen.
 
Platziere deine Image Datei in deinem Heim Verzeichnis, in meinem Fall ist dies:
 
C:\cygwin\home\John\
 
Starte cygwin als Administrator (benötigt cygwin um auf die Hardware zugreifen zu können). Um auf deinen USB-Speicherstick zu schreiben, verwende folgenden Befehl:
 
dd if=image.img of=\\.\[x]:
 
wobei image.img der Pfad zur Image Datei innerhalb des cygwin Verzeichnisses ist und \\.\[x]: dein USB Gerät, bei dem x der von Windows zugewiesene Laufwerksbuchstabe ist. In meinem Fall "\\.\d:".
 
'''Anmerkung:''' Dies wird unwiederbringlich all deine Dateien auf dem USB-Speicherstick löschen. Also vergewissere dich, dass du keine wichtigen Dateien auf dem Speicherstick hast bevor du dies tust.
 
=== win32 disk imager ===
Lade dir den win32 disk imager von http://launchpad.net/win32-image-writer herunter. Starte das Programm und wähle die .img Datei sowie den USB-Speicherstick aus. Da win32 disk imager davon ausgeht, dass die Image Dateien mit .img enden, muss die heruntergeladene .iso Datei einfach umbenannt werden. Zum Schluss, klick auf die schreiben Schaltfläche. Nun solltest du in der Lage sein vom USB-Speicherstick zu booten sowie Arch Linux von ihm zu installieren.
 
===UNetBootin===
 
Eine andere Möglichkeit einen USB-Speicherstick bootbar zu machen, ist die Verwendung von UNetBootin ([[#UNetBootin|see above]]).
 
Warnung, decrapted. If you are going to tempt fate in attempt to get it working regardless, se [http://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=77815 thread on the archlinux forums].
 
==Alte Methode von einer ISO, veraltet==
*Bereite einen USB-Speicherstick vor:
Das arch-ftp.img is ungefähr 150 MB groß, sodass es auf einen 256 MB USB-Speicherstick passen sollte. Das arch-core.img is ungefähr ~300 MB groß und sollte auf einem 512 MB USB-Speicherstick passen.
 
1. Partitioniere den USB-Speicherstick.
Erstelle eine FAT16 Partition und mache sie bootbar. Merke dir ihre Bezeichnung, zum Beispiel /dev/sd[x]1.
 
cfdisk /dev/sd[x]
 
2. Erstelle ein Fat16 Dateisystem (du benötigst dafür dosfstools)
mkdosfs /dev/sd[x]1
 
3. Lade dir das arch-base Installations ISO von www.archlinux.org herunter
 
4. Mounte das Iso in einem temporären Verzeichnis
 
mkdir -p /mnt/archcd
mount -o loop /Path/to/iso /mnt/archcd
 
5. Mounte dem USB-Speicherstick
 
mkdir -p /mnt/usb/
mount /dev/sd[x]1 /mnt/usb/
 
6. Kopiere die .iso auf den USB-Speicherstick
 
cp -ra /mnt/archcd/* /mnt/usb/
 
 
7. Kopiere die boot Dateien
 
cd /mnt/usb/isolinux/
cp vmlinuz /mnt/usb/
cp initrd.img /mnt/usb/
cp boot.* /mnt/usb/
cp isolinux.cfg /mnt/usb/syslinux.cfg
 
8. Installiere den MBR und syslinux<sup>(1)</sup>
 
lilo -M /dev/sd[x] mbr
syslinux -s /dev/sd[x]1
 
===Nach dem Bootvorgang vom USB-Speicherstick:===
 
Beginne die Installation indem du dich als root anmeldest und rufe das Kommado "/arch/setup" auf.
 
Die Installationsroutine sollte das Quell Medium automatisch einbinden. Sollte das scheitern, kannst du das Quell Medium von Hand mit folgendem Befehl:
 
mount /dev/sd[x] /src
 
in das /src Verzeichnis einbinden.
 
===Anmerkungen und Fehlersuche:===
 
<sup>(1)</sup> Lilo wird nicht wirklich benötigt, da syslinux den "Disketten" Lade Kram erledigt. Aber solltest du eine Fehlermeldung wie zum Beispiel "Can't load operating system" erhalten musst du das Lilo Kommando ausführen.


<sup>(2)</sup> Falls du die Fehlermeldung "Cluster sizes larger than 16K not supported" während des Bootvorgangs erhältst, das bedeutet das du eine aktuellere Version von syslinux installieren musst.
dd if=/pfad/zu/archlinux.iso of=/dev/disk1 bs=8192


<sup>(3)</sup> Nicht verwendeter Speicherplatz auf dem USB-Speicherstick kann weiterhin zum abspeichern von Dateien genutzt werden...  Verwende ein Werkzeug wie zum Beispiel gparted und füge eine weitere Partition in den leeren Bereich ein.
== Unter Windows ==
=== Universal USB Installer ===
[http://www.pendrivelinux.com/universal-usb-installer-easy-as-1-2-3/ Universal USB Installer] {{sprache|en}} ist ein Programm um Abbilder von Linux-Distributionen auf einen USB-Stick zu schreiben. Dabei kann man aus einer Liste zahlreicher Distributionen auswählen. Wahlweise kann das Programm das benötigte Abbild auch automatisch herunterladen.


[[en:Putting installation media on a USB key]]
=== Image Writer for Windows ===
Man lädt das Programm von [http://launchpad.net/win32-image-writer] {{sprache|en}} herunter und führt es aus. Dann sucht man das Installationsabbild von Arch Linux und wählt es aus. Das Programm geht davon aus, dass das Installationsabbild auf {{ic|.img}} endet. Falls die Datei nun aber auf {{ic|.iso}} endet, muss man sie umbenennen. Anschließend genügt ein Klick auf „Write“, sodass das Abbild auf den USB-Stick geschrieben wird.<noinclude>[[en:USB_Installation_Media]]
[[Kategorie:Installation]]</noinclude>

Aktuelle Version vom 4. Juni 2013, 13:10 Uhr

Zum Aufspielen des Installations-Images auf eine USB-Stick gibt es mehrere Möglichkeiten. Nachdem man dies getan hat, und von dem Medium bootet, erhält man ein Live-System, aus dem heraus man Arch installieren kann.

Unter GNU/Linux

Diese Methode löscht alle Dateien auf dem USB-Stick, außerdem funktioniert sie nicht mit UEFI. Bevor man den USB-Stick mit dem Image beschreibt, muss man sicherstellen, dass der Stick nicht gemountet ist. Statt der Partition muss zudem das Gerät an sich benutzt werden, also zum Beispiel /dev/sdb statt /dev/sdb1, wenn der Stick als sdb erkannt wurde.

dd bs=4M if=/pfad/zu/archlinux.iso of=/dev/sdX

USB-Stick wiederherstellen

Wenn man Arch Linux mit Hilfe des USB-Sticks installiert hat, und den Stick wieder in voller Kapazität verwenden will, sollte man die ersten 512 Bytes mit Nullen überschreiben. Dies ist nötig, da das Image ohne Partitionstabelle funktioniert.

dd count=1 bs=512 if=/dev/zero of=/dev/sdx

Dann müssen eine neue Partitionstabelle und ein neues Dateisystem

# Für ext2, ext3 oder ext4:
cfdisk /dev/sdx
mkfs.ext4 /dev/sdx1
e2label /dev/sdx1 USB_STICK

# Für FAT32
cfdisk /dev/sdx
mkfs.vfat -F32 /dev/sdx1
dosfslabel /dev/sdx1 USB_STICK

Bei Verwendung von FAT32 muss dosfstools installiert sein.

Unter Mac OS X

Um dd auf dem USB-Stick nutzen zu können, ist es notwendig einige spezielle Vorbereitungen zu treffen. Als erstes steckt man den USB-Stick in den Rechner und Mac OS X wird ihn automatisch einhängen. Dann führt man folgenden Befehl im Terminal aus.

diskutil list

Man muss herausfinden, welche Bezeichnung der USB-Stick hat – im folgenden Beispiel heißt er /dev/disk1. Dann müssen die Partitionen des USB-Sticks mit folgendem Befehl ausgehängt werden, sodass die Bezeichnung /dev/disk1 beibehalten wird.

diskutil unmountDisk /dev/disk1

Nun kann man die oben genannten Schritte ausführen, wobei allerdings bs=8192 benutzt werden sollte.

dd if=/pfad/zu/archlinux.iso of=/dev/disk1 bs=8192

Unter Windows

Universal USB Installer

Universal USB Installer ist ein Programm um Abbilder von Linux-Distributionen auf einen USB-Stick zu schreiben. Dabei kann man aus einer Liste zahlreicher Distributionen auswählen. Wahlweise kann das Programm das benötigte Abbild auch automatisch herunterladen.

Image Writer for Windows

Man lädt das Programm von [1] herunter und führt es aus. Dann sucht man das Installationsabbild von Arch Linux und wählt es aus. Das Programm geht davon aus, dass das Installationsabbild auf .img endet. Falls die Datei nun aber auf .iso endet, muss man sie umbenennen. Anschließend genügt ein Klick auf „Write“, sodass das Abbild auf den USB-Stick geschrieben wird.