VMWare Server: Unterschied zwischen den Versionen
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* Arch Linux 'Core dump' | * Arch Linux 'Core dump' | ||
=== Wichtig! === | === Wichtig! === | ||
Das "gerade mal ein Spiel zocken" fällt beim Einsatz von VMWare Server flach, | Das "gerade mal ein Spiel zocken" fällt beim Einsatz von VMWare Server flach, zumindest solange virtuelle Maschinen aktiviert sind. Ausgenommen man hat einen Hochleistungs-Quadcore-Prozessor ala Intel XEON Quadcore mit 4x 3 GHz und über 8 GB RAM. | ||
=== Download === | === Download === | ||
Die jeweils aktuellste Version des VMWare Servers 2.0 kann nach einer kostenlosen Registrierung unter http://www.vmware.com heruntergeladen werden. Da der VMWare Server in Version 2.x nun nativ unter einem 64-Bit Linux installier- und nutzbar ist, stehen hier zwei Versionen zum download bereit. Darüber hinaus bekommt man nach der Anmeldung auch einen Key für seine Version zugewiesen. | Die jeweils aktuellste Version des VMWare Servers 2.0 kann nach einer kostenlosen Registrierung unter http://www.vmware.com heruntergeladen werden. Da der VMWare Server in Version 2.x nun nativ unter einem 64-Bit Linux installier- und nutzbar ist, stehen hier zwei Versionen zum download bereit. Darüber hinaus bekommt man nach der Anmeldung auch einen Key für seine Version zugewiesen. | ||
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Nachdem die entsprechende Version heruntergeladen wurde, muss diese nun entpackt werden: | Nachdem die entsprechende Version heruntergeladen wurde, muss diese nun entpackt werden: | ||
tar xf VMware-server-2.0.0-xxxxxx.arch.tar.gz | |||
Für xxxxxx muss natürlich das entsprechende Release sowie für arch die Architektur geändert werden. Ich beispielsweise nutze die x86_64 Version. Danach wechselt man in das neu angelegte Verzeichnis: | Für xxxxxx muss natürlich das entsprechende Release sowie für arch die Architektur geändert werden. Ich beispielsweise nutze die x86_64 Version. Danach wechselt man in das neu angelegte Verzeichnis: | ||
$ cd vmware-server-distrib | |||
$ cd vmware-server-distrib | |||
Vor der eigentlichen Installation müssen aber noch einige Änderungen vollzogen werden, sonst bekommt man später ziemliche Probleme: | Vor der eigentlichen Installation müssen aber noch einige Änderungen vollzogen werden, sonst bekommt man später ziemliche Probleme: | ||
$ mkdir -p /etc/rc.d/vmware.d/rc{0,1,2,3,4,5,6}.d | |||
$ mkdir -p /etc/rc.d/vmware.d/rc{0,1,2,3,4,5,6}.d | |||
$ ln -s /bin/lsmod /sbin/lsmod | $ ln -s /bin/lsmod /sbin/lsmod | ||
Der symbolische Link muss gesetzt werden, da sonst später immer wieder Fehlermeldungen beim Kompilieren der Module auftreten und VMWare lsmod nicht in /bin sondern in /sbin erwartet. Keine Ahnung warum. War schon bei der 1er Version so. Das Patchen des von VMWare Server 2.0, so wie in Version 1.x, ist nun nicht mehr notwendig. Auch ein Grund, diese Version zu nutzen.<br /> | Der symbolische Link muss gesetzt werden, da sonst später immer wieder Fehlermeldungen beim Kompilieren der Module auftreten und VMWare lsmod nicht in /bin sondern in /sbin erwartet. Keine Ahnung warum. War schon bei der 1er Version so. Das Patchen des von VMWare Server 2.0, so wie in Version 1.x, ist nun nicht mehr notwendig. Auch ein Grund, diese Version zu nutzen.<br /> | ||
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Wer xf86-input-evdev (evdev-Treiber für Maus und Tastatureingabe) verwendet, sollte noch die Tastatur für Vmware-Server einrichten. Ohne diesen Schritt sind die Sondertasten in den virtuellen Systemen funktionsunfähig. Folgende Befehlszeile behebt in den meisten Fällen das Problem: | Wer xf86-input-evdev (evdev-Treiber für Maus und Tastatureingabe) verwendet, sollte noch die Tastatur für Vmware-Server einrichten. Ohne diesen Schritt sind die Sondertasten in den virtuellen Systemen funktionsunfähig. Folgende Befehlszeile behebt in den meisten Fällen das Problem: | ||
echo "xkeymap.nokeycodeMap = true" >> /etc/vmware/config | |||
echo "xkeymap.nokeycodeMap = true" >> /etc/vmware/config | |||
Wenn das nicht hilft, können die Tastaturdefinitionen (Scan-Codes) selbst in die Konfigurationsdatei /etc/vmware/config eingefügt werden. | Wenn das nicht hilft, können die Tastaturdefinitionen (Scan-Codes) selbst in die Konfigurationsdatei /etc/vmware/config eingefügt werden. | ||
xkeymap.keycode.108 = 0x138 # Alt_R | xkeymap.keycode.108 = 0x138 # Alt_R | ||
xkeymap.keycode.106 = 0x135 # KP_Divide | |||
xkeymap.keycode.106 = 0x135 # KP_Divide | xkeymap.keycode.104 = 0x11c # KP_Enter | ||
xkeymap.keycode.111 = 0x148 # Up | |||
xkeymap.keycode.104 = 0x11c # KP_Enter | xkeymap.keycode.116 = 0x150 # Down | ||
xkeymap.keycode.113 = 0x14b # Left | |||
xkeymap.keycode.111 = 0x148 # Up | xkeymap.keycode.114 = 0x14d # Right | ||
xkeymap.keycode.105 = 0x11d # Control_R | |||
xkeymap.keycode.116 = 0x150 # Down | xkeymap.keycode.118 = 0x152 # Insert | ||
xkeymap.keycode.119 = 0x153 # Delete | |||
xkeymap.keycode.113 = 0x14b # Left | xkeymap.keycode.110 = 0x147 # Home | ||
xkeymap.keycode.115 = 0x14f # End | |||
xkeymap.keycode.114 = 0x14d # Right | xkeymap.keycode.112 = 0x149 # Prior | ||
xkeymap.keycode.117 = 0x151 # Next | |||
xkeymap.keycode.105 = 0x11d # Control_R | xkeymap.keycode.78 = 0x46 # Scroll_Lock | ||
xkeymap.keycode.127 = 0x100 # Pause | |||
xkeymap.keycode.118 = 0x152 # Insert | xkeymap.keycode.133 = 0x15b # Meta_L | ||
xkeymap.keycode.134 = 0x15c # Meta_R | |||
xkeymap.keycode.119 = 0x153 # Delete | xkeymap.keycode.135 = 0x15d # Menu | ||
xkeymap.keycode.110 = 0x147 # Home | |||
xkeymap.keycode.115 = 0x14f # End | |||
xkeymap.keycode.112 = 0x149 # Prior | |||
xkeymap.keycode.117 = 0x151 # Next | |||
xkeymap.keycode.78 = 0x46 # Scroll_Lock | |||
xkeymap.keycode.127 = 0x100 # Pause | |||
xkeymap.keycode.133 = 0x15b # Meta_L | |||
xkeymap.keycode.134 = 0x15c # Meta_R | |||
xkeymap.keycode.135 = 0x15d # Menu | |||
Damit Vmware-Server unter Linux auch auf die USB-Geräte zugreifen kann, muss noch folgende Zeile in die Datei /etc/fstab eingefügt werden: | Damit Vmware-Server unter Linux auch auf die USB-Geräte zugreifen kann, muss noch folgende Zeile in die Datei /etc/fstab eingefügt werden: | ||
usbfs /proc/bus/usb usbfs auto 0 0 | usbfs /proc/bus/usb usbfs auto 0 0 | ||
Nachdem alles fertig eingerichtet ist, können wir den VMWare Server starten: | Nachdem alles fertig eingerichtet ist, können wir den VMWare Server starten: | ||
/etc/rc.d/vmware start | |||
/etc/rc.d/vmware start | |||
Danach in einem Webbrowser die Adresse aufrufen (Lokale Installation als Beispiel): | Danach in einem Webbrowser die Adresse aufrufen (Lokale Installation als Beispiel): | ||
https://localhost:8333 | |||
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Nun können virtuelle Maschinen angelegt und bearbeitet werden. | Nun können virtuelle Maschinen angelegt und bearbeitet werden. | ||
== Weblinks == | |||
[http://www.vmware.com/ VMware Homepage] {{sprache|en}} | |||
[[Kategorie:Virtualisierung]] | |||
[[en:VMware]] |
Aktuelle Version vom 14. Oktober 2020, 02:03 Uhr
VMWare Server 1.x
VMWare Server 2.x
Voraussetzungen
Wer VMWare Server 2.0 testweise einsetzen möchte, für den reichen ein AMD ATHLON64 3200+ sowie 1 GB DDR-RAM vollkommen aus. Wenn aber ein produktiver Einsatz mit mind. 1 dauerhaft aktiver VM geplant ist, so sollte es schon ein Dual-Core Prozessor sowie 3 GB oder mehr Arbeitsspeicher sein.
Beispiel für einen PC, welcher parallel als Workstation dient:
- AMD ATHLON64 X2 6000+
- 4 GB DDR2-RAM PC6400 (DDR2-800)
- 2x 320 GB S-ATA II HDD im RAID 1 Verbund
- Arch Linux 'Core dump'
Wichtig!
Das "gerade mal ein Spiel zocken" fällt beim Einsatz von VMWare Server flach, zumindest solange virtuelle Maschinen aktiviert sind. Ausgenommen man hat einen Hochleistungs-Quadcore-Prozessor ala Intel XEON Quadcore mit 4x 3 GHz und über 8 GB RAM.
Download
Die jeweils aktuellste Version des VMWare Servers 2.0 kann nach einer kostenlosen Registrierung unter http://www.vmware.com heruntergeladen werden. Da der VMWare Server in Version 2.x nun nativ unter einem 64-Bit Linux installier- und nutzbar ist, stehen hier zwei Versionen zum download bereit. Darüber hinaus bekommt man nach der Anmeldung auch einen Key für seine Version zugewiesen.
Installation und Einrichtung
Nachdem die entsprechende Version heruntergeladen wurde, muss diese nun entpackt werden:
tar xf VMware-server-2.0.0-xxxxxx.arch.tar.gz
Für xxxxxx muss natürlich das entsprechende Release sowie für arch die Architektur geändert werden. Ich beispielsweise nutze die x86_64 Version. Danach wechselt man in das neu angelegte Verzeichnis:
$ cd vmware-server-distrib
Vor der eigentlichen Installation müssen aber noch einige Änderungen vollzogen werden, sonst bekommt man später ziemliche Probleme:
$ mkdir -p /etc/rc.d/vmware.d/rc{0,1,2,3,4,5,6}.d
$ ln -s /bin/lsmod /sbin/lsmod
Der symbolische Link muss gesetzt werden, da sonst später immer wieder Fehlermeldungen beim Kompilieren der Module auftreten und VMWare lsmod nicht in /bin sondern in /sbin erwartet. Keine Ahnung warum. War schon bei der 1er Version so. Das Patchen des von VMWare Server 2.0, so wie in Version 1.x, ist nun nicht mehr notwendig. Auch ein Grund, diese Version zu nutzen.
Nun können wir die Installation starten, indem wir als root ./vmware-install.pl eingeben und den Anweisungen folgen. Bezüglich der Abfrage der rc0.d - rc6.d Verzeichnisse geben wir /etc/rc.d/vmware.d und für die Startscripte /etc/rc.d an.
Am Ende wird man gefragt ob vmware-config.pl ausgeführt werden soll. Diese Abfrage beantworten wir mit yes und folgen wiederum den Anweisungen. Alle Angaben können bei den Vorgaben belassen werden, also man benötigt nahezu nur die ENTER-Taste.
Nun fragt der Installer noch die Netzwerkkonfiguration ab. Vmware-Server bietet drei verschiedene Möglichkeiten, wie das Gastsystem mit dem Host-System kommuniziert. Am meisten wird Bridged verwendet. Diese Netzwerkbrücken werden nun konfiguriert und eingerichtet.
Am Ende wird noch ein Benutzer abgefragt bzw. ob man einen weiteren anlegen möchte. Hier ist es sinnvoll, einen vorhandenen normalen Benutzer (NICHT root) anzugeben. Dieser muss natürlich auch entsprechende Schreib-/Leseberechtigungen auf den Ordner mit den virtuellen Gastsystemen besitzen.
Wer xf86-input-evdev (evdev-Treiber für Maus und Tastatureingabe) verwendet, sollte noch die Tastatur für Vmware-Server einrichten. Ohne diesen Schritt sind die Sondertasten in den virtuellen Systemen funktionsunfähig. Folgende Befehlszeile behebt in den meisten Fällen das Problem:
echo "xkeymap.nokeycodeMap = true" >> /etc/vmware/config
Wenn das nicht hilft, können die Tastaturdefinitionen (Scan-Codes) selbst in die Konfigurationsdatei /etc/vmware/config eingefügt werden.
xkeymap.keycode.108 = 0x138 # Alt_R xkeymap.keycode.106 = 0x135 # KP_Divide xkeymap.keycode.104 = 0x11c # KP_Enter xkeymap.keycode.111 = 0x148 # Up xkeymap.keycode.116 = 0x150 # Down xkeymap.keycode.113 = 0x14b # Left xkeymap.keycode.114 = 0x14d # Right xkeymap.keycode.105 = 0x11d # Control_R xkeymap.keycode.118 = 0x152 # Insert xkeymap.keycode.119 = 0x153 # Delete xkeymap.keycode.110 = 0x147 # Home xkeymap.keycode.115 = 0x14f # End xkeymap.keycode.112 = 0x149 # Prior xkeymap.keycode.117 = 0x151 # Next xkeymap.keycode.78 = 0x46 # Scroll_Lock xkeymap.keycode.127 = 0x100 # Pause xkeymap.keycode.133 = 0x15b # Meta_L xkeymap.keycode.134 = 0x15c # Meta_R xkeymap.keycode.135 = 0x15d # Menu
Damit Vmware-Server unter Linux auch auf die USB-Geräte zugreifen kann, muss noch folgende Zeile in die Datei /etc/fstab eingefügt werden:
usbfs /proc/bus/usb usbfs auto 0 0
Nachdem alles fertig eingerichtet ist, können wir den VMWare Server starten:
/etc/rc.d/vmware start
Danach in einem Webbrowser die Adresse aufrufen (Lokale Installation als Beispiel):
https://localhost:8333
Nun können virtuelle Maschinen angelegt und bearbeitet werden.