SAFT/sendfile: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2017, 15:53 Uhr
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SAFT - Simple Asynchronous File Transfer ermöglicht es auf einfachste Weise, Daten und Nachrichten zu verschicken.
Vor/Nachteile
Vorteile:
- Betriebssystemunabhängigkeit: Wenn z.B. User A der Linux nutzt, User B der ein anderes Betriebssystem nutzt Daten schicken möchte, geht das ohne Probleme.
- Der SAFT-Server läuft auf dem eigenen PC:
- Einfachheit: "keep it simple": ein überschaubares Protokoll auf ASCII-Basis, so dass es leicht zu debuggen ist.
Nachteile:
- Sicherheit: Dieses bezieht sich nur auf DynDNS. Wer also eine DynDNS nutzt sollte ein bischen aufpassen, wem er diese mitteilt.
- Wie auch bei anderen Protokollen braucht auch die Gegenstelle SAFT/sendfile
Benötigte Pakete
Die Unix Implementation zu SAFT heißt "sendfile". Das Paket welches bei Arch in den Repositories zu finden ist, enthält,
- sendfiled: Den Server
- sendfile: Den Client um Daten zu verschicken
- sendmsg: Den Client um Nachrichten zu verschicken
- receive: Den Client um die empfangenen Daten abzuholen.
Des weiteren wird
- xinetd
benötigt, da sendfile einen internen offenen Port braucht und diesen über die xinet sucht.
Installation
pacman -S sendfile xinetd
Konfiguration
sendfile: Sendfile selbst braucht keine Konfiguration. Mit den Standard Einstellungen die in
/usr/etc/sendfile.cf
zu finden sind, läuft es ohne Probleme.
xinetd: Die xinetd muss nun für den SAFT-Service angepasst werden. Die Konfigurationsdatei findet ihr unter
/etc/xinetd.conf
Diese mit einen Editor öffnen und folgendes hinzufügen
service saft { socket_type = stream protocol = tcp wait = no user = root server = /usr/sbin/sendfiled port = 487 disable = no }
und speichern. Der Port 487 ist bei sendfile von Haus aus reserviert.
Nun wird xinetd in die
/etc/rc.conf
unter Daemons eingetragen, damit er beim booten mitgeladen wird.
Als nächstes muss in
/etc/hosts.allow
einmal xinetd und sendfiled eingetragen werden.
# # /etc/hosts.allow # xinetd: ALL sendfiled: ALL # End of file
Grafisches Frontend
Mit Gerstensaft existiert zudem ein grafisches Frontend, das die Verwendung des SAFT-Protokolls in grafisch orientierten Desktop-Umgebungen erheblich erleichtert.