Luanti
Luanti | |
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Offizielles Logo der Engine | |
Basisdaten | |
Entwickler: | Perttu Ahola und weitere |
Publisher: | Selbstveröffentlicht |
Releasedatum: | Februar 2011 |
Version: | 5.10.0 (November 2024) |
Größe: | ~25 MB für Luanti selbst |
Lizenz: | LGPLv2 oder später |
Kopierschutz: | keiner |
Altersfreigabe: | n/a |
Website: | luanti.org |
Luanti ist der Name einer auf einem Irrlicht-Fork basierenden Spiele-Engine für voxelbasierte Spiele. Die Spiele basieren auf der Scriptsprache Lua und können über eine angebundene Distributionsplattform bereitgestellt werden.
Installation
Das Programm ist als
luanti
in extra
verfügbar, und kann von dort
mittels Pacman
installiert werden.
pacman -S luanti
# optionaler dedizierter Multiplayer-Server
pacman -S luanti-server
An vielen Stellen noch der alte Name benutzt, sei es für den Server-Useraccount, oder die Konfigurationsverzeichnisse und die Dateinamen.
Spiele und Mods
Spiele sind der Hauptzweck von Luanti. In der unteren Zeile im Client werden die Spiele durch anklickbare Icons repräsentiert aufgelistet. Das aktuelle Spiel wird auch im Fenstertitel angezeigt.
Spiele sind eine Zusammenfassung von Mods, Texturen, entsprechenden Konfigurationsdateien und eigenen Designelementen für den Client.
Luanti erlaubt auch, eigenständige Mods zu entwickeln und bereitzustellen. Sie können – wie Spiele – sowohl manuell als auch nach Veröffentlichung innerhalb des Clients über die Content Database installiert werden.
Alle Spiele und alle durch Mods bereitgestellte Funktionen werden immer im Serverkontext ausgeführt. Es ist also nicht nötig, vor dem Verbinden zu einem Server manuell Spiele oder Mods zu installieren um auf diesem Server spielen zu können. Der Singleplayer-Modus ist in diesem Zusammenhang technisch ebenfalls ein Server.
Server
Es gibt drei Varianten, einen Luanti-Server zu betreiben.
Die Ad-hoc-Variante bietet sich immer dann an, wenn man „mal eben schnell“, und nicht dauerhaft einen Server betreiben möchte. Der Client kann zudem auch als Server betrieben werden, ohne, dass man selbst automatisch dem Spiel beitritt. Zudem gibt es noch die Möglichkeit, einen dedizierten Server zu verwenden.
Standardmäßig benutzt Luanti den Port 30000. Dieser muss, wenn der Server aus dem Internet erreichbar sein soll, auf dem Router entsprechend freigegeben und auf den PC geleitet werden, auf dem der Server läuft.
Ad-hoc
Will man kurzfristig einen Server starten, so kann man im Client den Haken „Server Hosten“ aktivieren.
Die Konfiguration geschieht dabei wie für ein Singleplayer-Spiel direkt über die konfiguration der Welt selbst. Nach Eingabe von Name und Passwort wird der Server gestartet und die Welt betreten. Andere Spieler können über „Spiel Beitreten“ mittels der IP oder dem Hostnamen des Servers dem Spiel beitreten.
Der zum Starten des Servers verwendete Account besitzt automatisch server
-Privilegien und kann sich administrative Berechtigungen geben.
Linksseitig kann man zusätzlich zum Kreativmodus und zum aktivierten Schadenssystem mittels „Server Ankündigen“ bestimmen, ob der Server bei der öffentlichen Serverliste angemeldet werden soll. Dies ist für gemeinsames Spielen unter Freunden nicht nötig.
Client als Server
Ähnlich wie bei der Ad-hoc-Variante kann der Client auch als Server benutzt werden, ohne, dass man automatisch dem Spiel beitritt.
Hierzu wird Luanti mittels luanti --server
gestartet. Wenn nur eine Welt vorhanden ist, wird diese automatisch geladen. Wenn mehrere Welten existieren, müssen entweder mittels --worldname
oder --world
der Weltname bzw. das Weltverzeichnis wie von Luanti angezeigt angegeben werden.
Es werden alle Optionen aus der bestehenden Konfiguration übernommen, sofern nicht mittels --config
eine andere Konfigurationsdatei angegeben wird.
Dedizierter Server
Das Paket minetest-server verfügt über einen systemd-Service, über den verschiedene Serverinstanzen gestartet werden können. Damit die Serverinstanz erfolgreich gestartet werden kann, muss unter /etc/minetest/instanzname.conf
eine Konfigurationsdatei angelegt werden.
Da der Luanti-Server unter dem Usernamen sowie der Gruppe minetest
läuft, sollte die Datei mittels chown User/Gruppe minetest:minetest
zugewiesen werden. Das Weltverzeichnis wird beim ersten Start automatisch mit den passenden Rechten generiert.
In der Beispiel-Konfigurationsdatei von Luanti befinden sich im entsprechenden Abschnitt alle serverrelevanten Konfigurationsoptionen inklusive einer kurzer Beschreibung sowie deren Standardwerte.