https://wiki.archlinux.de/api.php?action=feedcontributions&user=Nathanhi&feedformat=atomwiki.archlinux.de - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T18:57:56ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.41.0https://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=11655ArchLinux auf einem MacBook2011-04-24T21:53:02Z<p>Nathanhi: [23:51:04] <s4ndwichMakeR> Temperatur u. Lüfterdrehzahl [23:51:14] <s4ndwichMakeR> »und« kürzt man nicht ab[23:51:25] <s4ndwichMakeR> »und« und »u.« sind gerade mal ein zeichen gespart</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Da ich 2008 ein neues MacBook ergattert habe, und zu dieser Zeit noch keine Anleitung im Netz für Archlinux fand, wollte ich der Community ein wenig zurückgeben, und habe diesen kleinen Leitfaden geschrieben. Ich habe diesen Artikel (Stand 25.04.11) nun überarbeitet, da die ganzen Links, etc. down waren und die Konfiguration noch auf teils älterer Software basierte.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann. Ich würde euch empfehlen, die Partitionierung von z.B. einer gparted-Livecd vorzunehmen. Eine Partitionierung mittels cfdisk über den Installer ist allerdings auch möglich, wenngleich ich auch zur Datensicherung raten würde. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen Archlinux Installation ohnehin nur noch für den Bootloader zu brauchen. Ich habe aber unter Mac OS X GRUB2 installiert, um Dualboot mit OSX machen zu können. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''zwei''' Partitionen und formatieren / mit einem beliebigen FS (EXT2/3/4,XFS,BTRFS,etc.) und erstellen eine beliebig große (Ich verwende 1GB) SWAP-Partition am Ende der Festplatte.<br />
<br />
===Bootloader===<br />
<br />
====Methode 1: rEFIt====<br />
<br />
Entweder einfach die rEFIt LiveCD als "Bootloader" nutzen, welcher wiederum GRUB lädt (bitte selbst installieren), oder rEFIt unter Mac OS X installieren. ([http://refit.sourceforge.net/]).<br />
<br />
====Methode 2: GRUB2====<br />
<br />
Hierzu einfach GRUB64 unter MAC OS X installieren. GRUB64 als Alternative zu rEFIt habe ich durch Zufall im Ubuntu-Forum entdeckt [http://ubuntuforums.org/showpost.php?p=7681480&postcount=891]. Um sich nicht im Ubuntu-Forum registrieren zu müssen, habe ich das ganze auf meinen Server geladen:<br />
<br />
http://deepserve.info/arch/grub64.tar.gz<br />
<br />
Unter Mac OS X diese Datei nach /efi kopieren und dort entpacken (tar -xvf grub64.tar.gz) - Diese beinhaltet eine "grub.sh", welche zuerst mit dem Ausführungsbit markiert werden muss um anschließend ausgeführt zu werden:<br />
<br />
chmod +x grub64.sh<br />
./grub64.sh<br />
<br />
Nun wird nach dem Benutzerpasswort gefragt, dieses bitte eingeben und schon sollte GRUB64 installiert und beim nächsten Mal booten aktiviert sein. Eventuell die grub.cfg nach persönlichem Bedarf anpassen.<br />
<br />
===Optional: Vanilla Kernel===<br />
<br />
Der Vanilla Kernel bietet einige Vorteile, zum Beispiel, dass man seinen Kernel kompilieren kann, wie man will, und die Version installieren kann, die man will, um z.B. Bugs zu umgehen, allerdings auch Nachteile, da man zum Beispiel über pacman keine automatisierten Updates dafür erhält.<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
# pacman -S make gcc-multilib<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ tar -xvf linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ ln -s linux-2.6.38.4 linux<br />
$ cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als XFS auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
$ wget http://deepserve.info/arch/macbook_kernel.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
# make -j2 && make -j2 modules_install && cp -rf arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel automatisch nach /boot/linux kopiert.<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line könnte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles funktioniert, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Bugfix: Sound===<br />
<br />
Für gewöhnlich sollte der Kernel nun automatisch den richtigen Codec für die intel-hda auswählen und demnach problemlos funktionieren. Bei älteren Kerneln kann es allerdings vorkommen, dass dieser nur leise oder garnicht funktioniert.<br />
<br />
Am besten testen wir den Sound wie folgt:<br />
<br />
$ aplay /dev/urandom<br />
<br />
Falls nichts zu hören sein sollte, einfach mit den Ohren an die Lautsprecher gehen, bei gutem Gehör sollte man es leise rauschen hören. Das bedeutet, dass der Kernel nicht den richtigen Kartenhersteller erkannt hat und das falsche Codec lädt, dieses lässt sich recht leicht beheben.<br />
<br />
Zuerst einmal sollten wir sehen, ob ALSA richtig konfiguriert wurde - Dafür benötigen wir alsaconf<br />
<br />
# pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Falls es keine /etc/modprobe.d/sound geben sollte, diese einfach anlegen.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
$ tar -xvf info2man.tar.gz<br />
$ cd info2man<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/isight-firmware-tools/isight-firmware-tools.tar.gz<br />
$ tar -xvf isight-firmware-tools.tar.gz<br />
$ cd isight-firmware-tools<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U isight-firmw*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
# mkdir /usr/lib/firmware<br />
# cd /usr/lib/firmware<br />
# ift-extract --apple-driver /pfad/zu/AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
In den meisten MacBooks ist eine Broadcom-Karte eingebaut. Für diese gibt es die "Broadcom-STA"-Treiber. '''Jedoch als Vorwarnung: Diese Treiber funktionieren nach Willkür nur auf bestimmten (von BCM freigegebenen Kerneln)<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ mkdir bcm-4328<br />
$ cd bcm-4328<br />
$ wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ tar -xvf hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ make -j2<br />
# make install<br />
<br />
Anschließend bitte sicherstellen, dass das Modul 'wl' auch wirklich in der MODULES-Section der rc.conf vorhanden ist!<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
# pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für die Apple Remote, etc.<br />
<br />
# pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
$ tar -xvf pommed.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U pommed-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Anschließend noch die /etc/pommed.conf nach persönlichen Wünschen editieren.<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Unter umständen funktioniert die Mute Taste nicht, und man kann keinen Fehler finden. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
# pacman -S blueman bluez-utils gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
# vim /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und '''entfernen die Raute''' und '''ändern false in true''', demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Standardmäßig sollten 96 dpi eingestellt und genutzt werden. Am Macbook sind es unter Linux, falls die größen nicht passen sollten, 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
<br />
* Entweder dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
<br />
* Oder, falls dies nicht funktioniert, in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
<br />
Section "Device"<br />
Option "DRI" "enabled" # Forciert die aktivierung von DRI (3D)<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
Generell sind aufgrund der automatischen Erkennung der X-Einstellungen keine weiteren Einstellungen nötig.<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann musst du die xorg.conf ein wenig bearbeiten.<br />
<br />
# pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Keine Eingabegeräte erkannt====<br />
<br />
Dieser Fehler sollte behoben sein, für den Fall, dass er doch noch auftreten sollte, einfach sicherstellen, dass die Section ServerLayout so, oder so ähnlich aussieht:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Option "AutoAddDevices" "on"<br />
Option "AllowMouseOpenFail" "false"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Tastatur====<br />
<br />
Eventuell wird die Tastatur nicht korrekt erkannt und als normale PC-Tastatur benutzt, dadurch lassen sich einige Sonderzeichen kaum oder garnicht erreichen. Bei GNOME/XFCE und KDE sollte dieses Problem nicht auftreten. Für alle anderen:<br />
<br />
Section "InputClass"<br />
Identifier "Keyboard Defaults"<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbLayout" "de"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
===Temperatur und Lüfterdrehzahl===<br />
<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Kleines Gimmick: Derzeit ist es mit applesmc (system management controller) nicht möglich, die Festplatte beim Herunterfallen zu parken, jedoch kann man die Sensoren als Joystick nutzen.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktopumgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=Diskussion:ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=11654Diskussion:ArchLinux auf einem MacBook2011-04-24T21:51:15Z<p>Nathanhi: </p>
<hr />
<div>'''Anregung''': Anstatt die Installation für 32 und 64Bit-Systeme einzeln zu beschreiben, sollten diese zusammengefasst und an abweichenden Punkten gekennzeichnet werden.<br />
<br />
'''Kommentar''': Gemacht. :)<br />
<br />
<br />
'''Anregung''': Die Links zu der Kernel-Config-File, etc. existieren nicht mehr. Können die Links erneuert werden?<br />
<br />
<br />
'''Kommentar''': Links wurden erneuert, Files, wie z.B. die iSight-Firmware habe ich aus Vorsicht weggelassen, da ich von Apple nach wie vor keine Antwort bekommen habe, ob deren Vertrieb einfach so erlaubt ist (Keine GPL..)</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=11653ArchLinux auf einem MacBook2011-04-24T21:44:55Z<p>Nathanhi: /* Methode 2: GRUB2 */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Da ich 2008 ein neues MacBook ergattert habe, und zu dieser Zeit noch keine Anleitung im Netz für Archlinux fand, wollte ich der Community ein wenig zurückgeben, und habe diesen kleinen Leitfaden geschrieben. Ich habe diesen Artikel (Stand 25.04.11) nun überarbeitet, da die ganzen Links, etc. down waren und die Konfiguration noch auf teils älterer Software basierte.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann. Ich würde euch empfehlen, die Partitionierung von z.B. einer gparted-Livecd vorzunehmen. Eine Partitionierung mittels cfdisk über den Installer ist allerdings auch möglich, wenngleich ich auch zur Datensicherung raten würde. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen Archlinux Installation ohnehin nur noch für den Bootloader zu brauchen. Ich habe aber unter Mac OS X GRUB2 installiert, um Dualboot mit OSX machen zu können. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''zwei''' Partitionen und formatieren / mit einem beliebigen FS (EXT2/3/4,XFS,BTRFS,etc.) und erstellen eine beliebig große (Ich verwende 1GB) SWAP-Partition am Ende der Festplatte.<br />
<br />
===Bootloader===<br />
<br />
====Methode 1: rEFIt====<br />
<br />
Entweder einfach die rEFIt LiveCD als "Bootloader" nutzen, welcher wiederum GRUB lädt (bitte selbst installieren), oder rEFIt unter Mac OS X installieren. ([http://refit.sourceforge.net/]).<br />
<br />
====Methode 2: GRUB2====<br />
<br />
Hierzu einfach GRUB64 unter MAC OS X installieren. GRUB64 als Alternative zu rEFIt habe ich durch Zufall im Ubuntu-Forum entdeckt [http://ubuntuforums.org/showpost.php?p=7681480&postcount=891]. Um sich nicht im Ubuntu-Forum registrieren zu müssen, habe ich das ganze auf meinen Server geladen:<br />
<br />
http://deepserve.info/arch/grub64.tar.gz<br />
<br />
Unter Mac OS X diese Datei nach /efi kopieren und dort entpacken (tar -xvf grub64.tar.gz) - Diese beinhaltet eine "grub.sh", welche zuerst mit dem Ausführungsbit markiert werden muss um anschließend ausgeführt zu werden:<br />
<br />
chmod +x grub64.sh<br />
./grub64.sh<br />
<br />
Nun wird nach dem Benutzerpasswort gefragt, dieses bitte eingeben und schon sollte GRUB64 installiert und beim nächsten Mal booten aktiviert sein. Eventuell die grub.cfg nach persönlichem Bedarf anpassen.<br />
<br />
===Optional: Vanilla Kernel===<br />
<br />
Der Vanilla Kernel bietet einige Vorteile, zum Beispiel, dass man seinen Kernel kompilieren kann, wie man will, und die Version installieren kann, die man will, um z.B. Bugs zu umgehen, allerdings auch Nachteile, da man zum Beispiel über pacman keine automatisierten Updates dafür erhält.<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
# pacman -S make gcc-multilib<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ tar -xvf linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ ln -s linux-2.6.38.4 linux<br />
$ cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als XFS auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
$ wget http://deepserve.info/arch/macbook_kernel.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
# make -j2 && make -j2 modules_install && cp -rf arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel automatisch nach /boot/linux kopiert.<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line könnte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles funktioniert, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Bugfix: Sound===<br />
<br />
Für gewöhnlich sollte der Kernel nun automatisch den richtigen Codec für die intel-hda auswählen und demnach problemlos funktionieren. Bei älteren Kerneln kann es allerdings vorkommen, dass dieser nur leise oder garnicht funktioniert.<br />
<br />
Am besten testen wir den Sound wie folgt:<br />
<br />
$ aplay /dev/urandom<br />
<br />
Falls nichts zu hören sein sollte, einfach mit den Ohren an die Lautsprecher gehen, bei gutem Gehör sollte man es leise rauschen hören. Das bedeutet, dass der Kernel nicht den richtigen Kartenhersteller erkannt hat und das falsche Codec lädt, dieses lässt sich recht leicht beheben.<br />
<br />
Zuerst einmal sollten wir sehen, ob ALSA richtig konfiguriert wurde - Dafür benötigen wir alsaconf<br />
<br />
# pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Falls es keine /etc/modprobe.d/sound geben sollte, diese einfach anlegen.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
$ tar -xvf info2man.tar.gz<br />
$ cd info2man<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/isight-firmware-tools/isight-firmware-tools.tar.gz<br />
$ tar -xvf isight-firmware-tools.tar.gz<br />
$ cd isight-firmware-tools<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U isight-firmw*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
# mkdir /usr/lib/firmware<br />
# cd /usr/lib/firmware<br />
# ift-extract --apple-driver /pfad/zu/AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
In den meisten MacBooks ist eine Broadcom-Karte eingebaut. Für diese gibt es die "Broadcom-STA"-Treiber. '''Jedoch als Vorwarnung: Diese Treiber funktionieren nach Willkür nur auf bestimmten (von BCM freigegebenen Kerneln)<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ mkdir bcm-4328<br />
$ cd bcm-4328<br />
$ wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ tar -xvf hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ make -j2<br />
# make install<br />
<br />
Anschließend bitte sicherstellen, dass das Modul 'wl' auch wirklich in der MODULES-Section der rc.conf vorhanden ist!<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
# pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für die Apple Remote, etc.<br />
<br />
# pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
$ tar -xvf pommed.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U pommed-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Anschließend noch die /etc/pommed.conf nach persönlichen Wünschen editieren.<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Unter umständen funktioniert die Mute Taste nicht, und man kann keinen Fehler finden. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
# pacman -S blueman bluez-utils gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
# vim /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und '''entfernen die Raute''' und '''ändern false in true''', demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Standardmäßig sollten 96 dpi eingestellt und genutzt werden. Am Macbook sind es unter Linux, falls die größen nicht passen sollten, 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
<br />
* Entweder dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
<br />
* Oder, falls dies nicht funktioniert, in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
<br />
Section "Device"<br />
Option "DRI" "enabled" # Forciert die aktivierung von DRI (3D)<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
Generell sind aufgrund der automatischen Erkennung der X-Einstellungen keine weiteren Einstellungen nötig.<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann musst du die xorg.conf ein wenig bearbeiten.<br />
<br />
# pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Keine Eingabegeräte erkannt====<br />
<br />
Dieser Fehler sollte behoben sein, für den Fall, dass er doch noch auftreten sollte, einfach sicherstellen, dass die Section ServerLayout so, oder so ähnlich aussieht:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Option "AutoAddDevices" "on"<br />
Option "AllowMouseOpenFail" "false"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Tastatur====<br />
<br />
Eventuell wird die Tastatur nicht korrekt erkannt und als normale PC-Tastatur benutzt, dadurch lassen sich einige Sonderzeichen kaum oder garnicht erreichen. Bei GNOME/XFCE und KDE sollte dieses Problem nicht auftreten. Für alle anderen:<br />
<br />
Section "InputClass"<br />
Identifier "Keyboard Defaults"<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbLayout" "de"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
===Temperatur u. Lüfterdrehzahl===<br />
<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Kleines Gimmick: Derzeit ist es mit applesmc (system management controller) nicht möglich, die Festplatte beim Herunterfallen zu parken, jedoch kann man die Sensoren als Joystick nutzen.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktopumgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=11652ArchLinux auf einem MacBook2011-04-24T21:43:57Z<p>Nathanhi: /* ift */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Da ich 2008 ein neues MacBook ergattert habe, und zu dieser Zeit noch keine Anleitung im Netz für Archlinux fand, wollte ich der Community ein wenig zurückgeben, und habe diesen kleinen Leitfaden geschrieben. Ich habe diesen Artikel (Stand 25.04.11) nun überarbeitet, da die ganzen Links, etc. down waren und die Konfiguration noch auf teils älterer Software basierte.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann. Ich würde euch empfehlen, die Partitionierung von z.B. einer gparted-Livecd vorzunehmen. Eine Partitionierung mittels cfdisk über den Installer ist allerdings auch möglich, wenngleich ich auch zur Datensicherung raten würde. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen Archlinux Installation ohnehin nur noch für den Bootloader zu brauchen. Ich habe aber unter Mac OS X GRUB2 installiert, um Dualboot mit OSX machen zu können. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''zwei''' Partitionen und formatieren / mit einem beliebigen FS (EXT2/3/4,XFS,BTRFS,etc.) und erstellen eine beliebig große (Ich verwende 1GB) SWAP-Partition am Ende der Festplatte.<br />
<br />
===Bootloader===<br />
<br />
====Methode 1: rEFIt====<br />
<br />
Entweder einfach die rEFIt LiveCD als "Bootloader" nutzen, welcher wiederum GRUB lädt (bitte selbst installieren), oder rEFIt unter Mac OS X installieren. ([http://refit.sourceforge.net/]).<br />
<br />
====Methode 2: GRUB2====<br />
<br />
Hierzu einfach GRUB64 unter MAC OS X installieren. GRUB64 als Alternative zu rEFIt habe ich durch Zufall im Ubuntu-Forum entdeckt. Um sich nicht im Ubuntu-Forum registrieren zu müssen, habe ich das ganze auf meinen Server geladen:<br />
<br />
http://deepserve.info/arch/grub64.tar.gz<br />
<br />
Unter Mac OS X diese Datei nach /efi kopieren und dort entpacken (tar -xvf grub64.tar.gz) - Diese beinhaltet eine "grub.sh", welche zuerst mit dem Ausführungsbit markiert werden muss um anschließend ausgeführt zu werden:<br />
<br />
chmod +x grub64.sh<br />
./grub64.sh<br />
<br />
Nun wird nach dem Benutzerpasswort gefragt, dieses bitte eingeben und schon sollte GRUB64 installiert und beim nächsten Mal booten aktiviert sein. Eventuell die grub.cfg nach persönlichem Bedarf anpassen.<br />
<br />
===Optional: Vanilla Kernel===<br />
<br />
Der Vanilla Kernel bietet einige Vorteile, zum Beispiel, dass man seinen Kernel kompilieren kann, wie man will, und die Version installieren kann, die man will, um z.B. Bugs zu umgehen, allerdings auch Nachteile, da man zum Beispiel über pacman keine automatisierten Updates dafür erhält.<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
# pacman -S make gcc-multilib<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ tar -xvf linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ ln -s linux-2.6.38.4 linux<br />
$ cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als XFS auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
$ wget http://deepserve.info/arch/macbook_kernel.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
# make -j2 && make -j2 modules_install && cp -rf arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel automatisch nach /boot/linux kopiert.<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line könnte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles funktioniert, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Bugfix: Sound===<br />
<br />
Für gewöhnlich sollte der Kernel nun automatisch den richtigen Codec für die intel-hda auswählen und demnach problemlos funktionieren. Bei älteren Kerneln kann es allerdings vorkommen, dass dieser nur leise oder garnicht funktioniert.<br />
<br />
Am besten testen wir den Sound wie folgt:<br />
<br />
$ aplay /dev/urandom<br />
<br />
Falls nichts zu hören sein sollte, einfach mit den Ohren an die Lautsprecher gehen, bei gutem Gehör sollte man es leise rauschen hören. Das bedeutet, dass der Kernel nicht den richtigen Kartenhersteller erkannt hat und das falsche Codec lädt, dieses lässt sich recht leicht beheben.<br />
<br />
Zuerst einmal sollten wir sehen, ob ALSA richtig konfiguriert wurde - Dafür benötigen wir alsaconf<br />
<br />
# pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Falls es keine /etc/modprobe.d/sound geben sollte, diese einfach anlegen.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
$ tar -xvf info2man.tar.gz<br />
$ cd info2man<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/isight-firmware-tools/isight-firmware-tools.tar.gz<br />
$ tar -xvf isight-firmware-tools.tar.gz<br />
$ cd isight-firmware-tools<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U isight-firmw*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
# mkdir /usr/lib/firmware<br />
# cd /usr/lib/firmware<br />
# ift-extract --apple-driver /pfad/zu/AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
In den meisten MacBooks ist eine Broadcom-Karte eingebaut. Für diese gibt es die "Broadcom-STA"-Treiber. '''Jedoch als Vorwarnung: Diese Treiber funktionieren nach Willkür nur auf bestimmten (von BCM freigegebenen Kerneln)<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ mkdir bcm-4328<br />
$ cd bcm-4328<br />
$ wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ tar -xvf hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ make -j2<br />
# make install<br />
<br />
Anschließend bitte sicherstellen, dass das Modul 'wl' auch wirklich in der MODULES-Section der rc.conf vorhanden ist!<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
# pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für die Apple Remote, etc.<br />
<br />
# pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
$ tar -xvf pommed.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U pommed-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Anschließend noch die /etc/pommed.conf nach persönlichen Wünschen editieren.<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Unter umständen funktioniert die Mute Taste nicht, und man kann keinen Fehler finden. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
# pacman -S blueman bluez-utils gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
# vim /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und '''entfernen die Raute''' und '''ändern false in true''', demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Standardmäßig sollten 96 dpi eingestellt und genutzt werden. Am Macbook sind es unter Linux, falls die größen nicht passen sollten, 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
<br />
* Entweder dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
<br />
* Oder, falls dies nicht funktioniert, in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
<br />
Section "Device"<br />
Option "DRI" "enabled" # Forciert die aktivierung von DRI (3D)<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
Generell sind aufgrund der automatischen Erkennung der X-Einstellungen keine weiteren Einstellungen nötig.<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann musst du die xorg.conf ein wenig bearbeiten.<br />
<br />
# pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Keine Eingabegeräte erkannt====<br />
<br />
Dieser Fehler sollte behoben sein, für den Fall, dass er doch noch auftreten sollte, einfach sicherstellen, dass die Section ServerLayout so, oder so ähnlich aussieht:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Option "AutoAddDevices" "on"<br />
Option "AllowMouseOpenFail" "false"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Tastatur====<br />
<br />
Eventuell wird die Tastatur nicht korrekt erkannt und als normale PC-Tastatur benutzt, dadurch lassen sich einige Sonderzeichen kaum oder garnicht erreichen. Bei GNOME/XFCE und KDE sollte dieses Problem nicht auftreten. Für alle anderen:<br />
<br />
Section "InputClass"<br />
Identifier "Keyboard Defaults"<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbLayout" "de"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
===Temperatur u. Lüfterdrehzahl===<br />
<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Kleines Gimmick: Derzeit ist es mit applesmc (system management controller) nicht möglich, die Festplatte beim Herunterfallen zu parken, jedoch kann man die Sensoren als Joystick nutzen.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktopumgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=11651ArchLinux auf einem MacBook2011-04-24T21:41:08Z<p>Nathanhi: /* Methode 2: GRUB2 */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Da ich 2008 ein neues MacBook ergattert habe, und zu dieser Zeit noch keine Anleitung im Netz für Archlinux fand, wollte ich der Community ein wenig zurückgeben, und habe diesen kleinen Leitfaden geschrieben. Ich habe diesen Artikel (Stand 25.04.11) nun überarbeitet, da die ganzen Links, etc. down waren und die Konfiguration noch auf teils älterer Software basierte.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann. Ich würde euch empfehlen, die Partitionierung von z.B. einer gparted-Livecd vorzunehmen. Eine Partitionierung mittels cfdisk über den Installer ist allerdings auch möglich, wenngleich ich auch zur Datensicherung raten würde. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen Archlinux Installation ohnehin nur noch für den Bootloader zu brauchen. Ich habe aber unter Mac OS X GRUB2 installiert, um Dualboot mit OSX machen zu können. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''zwei''' Partitionen und formatieren / mit einem beliebigen FS (EXT2/3/4,XFS,BTRFS,etc.) und erstellen eine beliebig große (Ich verwende 1GB) SWAP-Partition am Ende der Festplatte.<br />
<br />
===Bootloader===<br />
<br />
====Methode 1: rEFIt====<br />
<br />
Entweder einfach die rEFIt LiveCD als "Bootloader" nutzen, welcher wiederum GRUB lädt (bitte selbst installieren), oder rEFIt unter Mac OS X installieren. ([http://refit.sourceforge.net/]).<br />
<br />
====Methode 2: GRUB2====<br />
<br />
Hierzu einfach GRUB64 unter MAC OS X installieren. GRUB64 als Alternative zu rEFIt habe ich durch Zufall im Ubuntu-Forum entdeckt. Um sich nicht im Ubuntu-Forum registrieren zu müssen, habe ich das ganze auf meinen Server geladen:<br />
<br />
http://deepserve.info/arch/grub64.tar.gz<br />
<br />
Unter Mac OS X diese Datei nach /efi kopieren und dort entpacken (tar -xvf grub64.tar.gz) - Diese beinhaltet eine "grub.sh", welche zuerst mit dem Ausführungsbit markiert werden muss um anschließend ausgeführt zu werden:<br />
<br />
chmod +x grub64.sh<br />
./grub64.sh<br />
<br />
Nun wird nach dem Benutzerpasswort gefragt, dieses bitte eingeben und schon sollte GRUB64 installiert und beim nächsten Mal booten aktiviert sein. Eventuell die grub.cfg nach persönlichem Bedarf anpassen.<br />
<br />
===Optional: Vanilla Kernel===<br />
<br />
Der Vanilla Kernel bietet einige Vorteile, zum Beispiel, dass man seinen Kernel kompilieren kann, wie man will, und die Version installieren kann, die man will, um z.B. Bugs zu umgehen, allerdings auch Nachteile, da man zum Beispiel über pacman keine automatisierten Updates dafür erhält.<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
# pacman -S make gcc-multilib<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ tar -xvf linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ ln -s linux-2.6.38.4 linux<br />
$ cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als XFS auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
$ wget http://deepserve.info/arch/macbook_kernel.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
# make -j2 && make -j2 modules_install && cp -rf arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel automatisch nach /boot/linux kopiert.<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line könnte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles funktioniert, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Bugfix: Sound===<br />
<br />
Für gewöhnlich sollte der Kernel nun automatisch den richtigen Codec für die intel-hda auswählen und demnach problemlos funktionieren. Bei älteren Kerneln kann es allerdings vorkommen, dass dieser nur leise oder garnicht funktioniert.<br />
<br />
Am besten testen wir den Sound wie folgt:<br />
<br />
$ aplay /dev/urandom<br />
<br />
Falls nichts zu hören sein sollte, einfach mit den Ohren an die Lautsprecher gehen, bei gutem Gehör sollte man es leise rauschen hören. Das bedeutet, dass der Kernel nicht den richtigen Kartenhersteller erkannt hat und das falsche Codec lädt, dieses lässt sich recht leicht beheben.<br />
<br />
Zuerst einmal sollten wir sehen, ob ALSA richtig konfiguriert wurde - Dafür benötigen wir alsaconf<br />
<br />
# pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Falls es keine /etc/modprobe.d/sound geben sollte, diese einfach anlegen.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
$ tar -xvf info2man.tar.gz<br />
$ cd info2man<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
# mkdir /usr/lib/firmware<br />
# cd /usr/lib/firmware<br />
# ift-extract --apple-driver /pfad/zu/AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
In den meisten MacBooks ist eine Broadcom-Karte eingebaut. Für diese gibt es die "Broadcom-STA"-Treiber. '''Jedoch als Vorwarnung: Diese Treiber funktionieren nach Willkür nur auf bestimmten (von BCM freigegebenen Kerneln)<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ mkdir bcm-4328<br />
$ cd bcm-4328<br />
$ wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ tar -xvf hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ make -j2<br />
# make install<br />
<br />
Anschließend bitte sicherstellen, dass das Modul 'wl' auch wirklich in der MODULES-Section der rc.conf vorhanden ist!<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
# pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für die Apple Remote, etc.<br />
<br />
# pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
$ tar -xvf pommed.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U pommed-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Anschließend noch die /etc/pommed.conf nach persönlichen Wünschen editieren.<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Unter umständen funktioniert die Mute Taste nicht, und man kann keinen Fehler finden. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
# pacman -S blueman bluez-utils gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
# vim /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und '''entfernen die Raute''' und '''ändern false in true''', demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Standardmäßig sollten 96 dpi eingestellt und genutzt werden. Am Macbook sind es unter Linux, falls die größen nicht passen sollten, 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
<br />
* Entweder dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
<br />
* Oder, falls dies nicht funktioniert, in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
<br />
Section "Device"<br />
Option "DRI" "enabled" # Forciert die aktivierung von DRI (3D)<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
Generell sind aufgrund der automatischen Erkennung der X-Einstellungen keine weiteren Einstellungen nötig.<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann musst du die xorg.conf ein wenig bearbeiten.<br />
<br />
# pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Keine Eingabegeräte erkannt====<br />
<br />
Dieser Fehler sollte behoben sein, für den Fall, dass er doch noch auftreten sollte, einfach sicherstellen, dass die Section ServerLayout so, oder so ähnlich aussieht:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Option "AutoAddDevices" "on"<br />
Option "AllowMouseOpenFail" "false"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Tastatur====<br />
<br />
Eventuell wird die Tastatur nicht korrekt erkannt und als normale PC-Tastatur benutzt, dadurch lassen sich einige Sonderzeichen kaum oder garnicht erreichen. Bei GNOME/XFCE und KDE sollte dieses Problem nicht auftreten. Für alle anderen:<br />
<br />
Section "InputClass"<br />
Identifier "Keyboard Defaults"<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbLayout" "de"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
===Temperatur u. Lüfterdrehzahl===<br />
<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Kleines Gimmick: Derzeit ist es mit applesmc (system management controller) nicht möglich, die Festplatte beim Herunterfallen zu parken, jedoch kann man die Sensoren als Joystick nutzen.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktopumgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=11650ArchLinux auf einem MacBook2011-04-24T21:40:35Z<p>Nathanhi: /* Optional: Vanilla Kernel */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Da ich 2008 ein neues MacBook ergattert habe, und zu dieser Zeit noch keine Anleitung im Netz für Archlinux fand, wollte ich der Community ein wenig zurückgeben, und habe diesen kleinen Leitfaden geschrieben. Ich habe diesen Artikel (Stand 25.04.11) nun überarbeitet, da die ganzen Links, etc. down waren und die Konfiguration noch auf teils älterer Software basierte.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann. Ich würde euch empfehlen, die Partitionierung von z.B. einer gparted-Livecd vorzunehmen. Eine Partitionierung mittels cfdisk über den Installer ist allerdings auch möglich, wenngleich ich auch zur Datensicherung raten würde. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen Archlinux Installation ohnehin nur noch für den Bootloader zu brauchen. Ich habe aber unter Mac OS X GRUB2 installiert, um Dualboot mit OSX machen zu können. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''zwei''' Partitionen und formatieren / mit einem beliebigen FS (EXT2/3/4,XFS,BTRFS,etc.) und erstellen eine beliebig große (Ich verwende 1GB) SWAP-Partition am Ende der Festplatte.<br />
<br />
===Bootloader===<br />
<br />
====Methode 1: rEFIt====<br />
<br />
Entweder einfach die rEFIt LiveCD als "Bootloader" nutzen, welcher wiederum GRUB lädt (bitte selbst installieren), oder rEFIt unter Mac OS X installieren. ([http://refit.sourceforge.net/]).<br />
<br />
====Methode 2: GRUB2====<br />
<br />
Hierzu einfach GRUB64 unter MAC OS X installieren. GRUB64 als Alternative zu rEFIt habe ich durch Zufall im Ubuntu-Forum entdeckt. Um sich nicht im Ubuntu-Forum registrieren zu müssen, habe ich das ganze auf meinen Server geladen:<br />
<br />
[http://deepserve.info/arch/grub64.tar.gz]<br />
<br />
Unter Mac OS X diese Datei nach /efi kopieren und dort entpacken (tar -xvf grub64.tar.gz) - Diese beinhaltet eine "grub.sh", welche zuerst mit dem Ausführungsbit markiert werden muss um anschließend ausgeführt zu werden:<br />
<br />
chmod +x grub64.sh<br />
./grub64.sh<br />
<br />
Nun wird nach dem Benutzerpasswort gefragt, dieses bitte eingeben und schon sollte GRUB64 installiert und beim nächsten Mal booten aktiviert sein. Eventuell die grub.cfg nach persönlichem Bedarf anpassen.<br />
<br />
===Optional: Vanilla Kernel===<br />
<br />
Der Vanilla Kernel bietet einige Vorteile, zum Beispiel, dass man seinen Kernel kompilieren kann, wie man will, und die Version installieren kann, die man will, um z.B. Bugs zu umgehen, allerdings auch Nachteile, da man zum Beispiel über pacman keine automatisierten Updates dafür erhält.<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
# pacman -S make gcc-multilib<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ tar -xvf linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ ln -s linux-2.6.38.4 linux<br />
$ cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als XFS auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
$ wget http://deepserve.info/arch/macbook_kernel.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
# make -j2 && make -j2 modules_install && cp -rf arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel automatisch nach /boot/linux kopiert.<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line könnte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles funktioniert, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Bugfix: Sound===<br />
<br />
Für gewöhnlich sollte der Kernel nun automatisch den richtigen Codec für die intel-hda auswählen und demnach problemlos funktionieren. Bei älteren Kerneln kann es allerdings vorkommen, dass dieser nur leise oder garnicht funktioniert.<br />
<br />
Am besten testen wir den Sound wie folgt:<br />
<br />
$ aplay /dev/urandom<br />
<br />
Falls nichts zu hören sein sollte, einfach mit den Ohren an die Lautsprecher gehen, bei gutem Gehör sollte man es leise rauschen hören. Das bedeutet, dass der Kernel nicht den richtigen Kartenhersteller erkannt hat und das falsche Codec lädt, dieses lässt sich recht leicht beheben.<br />
<br />
Zuerst einmal sollten wir sehen, ob ALSA richtig konfiguriert wurde - Dafür benötigen wir alsaconf<br />
<br />
# pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Falls es keine /etc/modprobe.d/sound geben sollte, diese einfach anlegen.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
$ tar -xvf info2man.tar.gz<br />
$ cd info2man<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
# mkdir /usr/lib/firmware<br />
# cd /usr/lib/firmware<br />
# ift-extract --apple-driver /pfad/zu/AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
In den meisten MacBooks ist eine Broadcom-Karte eingebaut. Für diese gibt es die "Broadcom-STA"-Treiber. '''Jedoch als Vorwarnung: Diese Treiber funktionieren nach Willkür nur auf bestimmten (von BCM freigegebenen Kerneln)<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ mkdir bcm-4328<br />
$ cd bcm-4328<br />
$ wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ tar -xvf hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ make -j2<br />
# make install<br />
<br />
Anschließend bitte sicherstellen, dass das Modul 'wl' auch wirklich in der MODULES-Section der rc.conf vorhanden ist!<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
# pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für die Apple Remote, etc.<br />
<br />
# pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
$ tar -xvf pommed.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U pommed-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Anschließend noch die /etc/pommed.conf nach persönlichen Wünschen editieren.<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Unter umständen funktioniert die Mute Taste nicht, und man kann keinen Fehler finden. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
# pacman -S blueman bluez-utils gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
# vim /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und '''entfernen die Raute''' und '''ändern false in true''', demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Standardmäßig sollten 96 dpi eingestellt und genutzt werden. Am Macbook sind es unter Linux, falls die größen nicht passen sollten, 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
<br />
* Entweder dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
<br />
* Oder, falls dies nicht funktioniert, in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
<br />
Section "Device"<br />
Option "DRI" "enabled" # Forciert die aktivierung von DRI (3D)<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
Generell sind aufgrund der automatischen Erkennung der X-Einstellungen keine weiteren Einstellungen nötig.<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann musst du die xorg.conf ein wenig bearbeiten.<br />
<br />
# pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Keine Eingabegeräte erkannt====<br />
<br />
Dieser Fehler sollte behoben sein, für den Fall, dass er doch noch auftreten sollte, einfach sicherstellen, dass die Section ServerLayout so, oder so ähnlich aussieht:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Option "AutoAddDevices" "on"<br />
Option "AllowMouseOpenFail" "false"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Tastatur====<br />
<br />
Eventuell wird die Tastatur nicht korrekt erkannt und als normale PC-Tastatur benutzt, dadurch lassen sich einige Sonderzeichen kaum oder garnicht erreichen. Bei GNOME/XFCE und KDE sollte dieses Problem nicht auftreten. Für alle anderen:<br />
<br />
Section "InputClass"<br />
Identifier "Keyboard Defaults"<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbLayout" "de"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
===Temperatur u. Lüfterdrehzahl===<br />
<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Kleines Gimmick: Derzeit ist es mit applesmc (system management controller) nicht möglich, die Festplatte beim Herunterfallen zu parken, jedoch kann man die Sensoren als Joystick nutzen.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktopumgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=11649ArchLinux auf einem MacBook2011-04-24T21:37:53Z<p>Nathanhi: Seite umgeschrieben, Links ausgebessert, etc.</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Da ich 2008 ein neues MacBook ergattert habe, und zu dieser Zeit noch keine Anleitung im Netz für Archlinux fand, wollte ich der Community ein wenig zurückgeben, und habe diesen kleinen Leitfaden geschrieben. Ich habe diesen Artikel (Stand 25.04.11) nun überarbeitet, da die ganzen Links, etc. down waren und die Konfiguration noch auf teils älterer Software basierte.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann. Ich würde euch empfehlen, die Partitionierung von z.B. einer gparted-Livecd vorzunehmen. Eine Partitionierung mittels cfdisk über den Installer ist allerdings auch möglich, wenngleich ich auch zur Datensicherung raten würde. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen Archlinux Installation ohnehin nur noch für den Bootloader zu brauchen. Ich habe aber unter Mac OS X GRUB2 installiert, um Dualboot mit OSX machen zu können. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''zwei''' Partitionen und formatieren / mit einem beliebigen FS (EXT2/3/4,XFS,BTRFS,etc.) und erstellen eine beliebig große (Ich verwende 1GB) SWAP-Partition am Ende der Festplatte.<br />
<br />
===Bootloader===<br />
<br />
====Methode 1: rEFIt====<br />
<br />
Entweder einfach die rEFIt LiveCD als "Bootloader" nutzen, welcher wiederum GRUB lädt (bitte selbst installieren), oder rEFIt unter Mac OS X installieren. ([http://refit.sourceforge.net/]).<br />
<br />
====Methode 2: GRUB2====<br />
<br />
Hierzu einfach GRUB64 unter MAC OS X installieren. GRUB64 als Alternative zu rEFIt habe ich durch Zufall im Ubuntu-Forum entdeckt. Um sich nicht im Ubuntu-Forum registrieren zu müssen, habe ich das ganze auf meinen Server geladen:<br />
<br />
[http://deepserve.info/arch/grub64.tar.gz]<br />
<br />
Unter Mac OS X diese Datei nach /efi kopieren und dort entpacken (tar -xvf grub64.tar.gz) - Diese beinhaltet eine "grub.sh", welche zuerst mit dem Ausführungsbit markiert werden muss um anschließend ausgeführt zu werden:<br />
<br />
chmod +x grub64.sh<br />
./grub64.sh<br />
<br />
Nun wird nach dem Benutzerpasswort gefragt, dieses bitte eingeben und schon sollte GRUB64 installiert und beim nächsten Mal booten aktiviert sein. Eventuell die grub.cfg nach persönlichem Bedarf anpassen.<br />
<br />
===Optional: Vanilla Kernel===<br />
<br />
Der Vanilla Kernel bietet einige Vorteile, zum Beispiel, dass man seinen Kernel kompilieren kann, wie man will, und die Version installieren kann, die man will, um z.B. Bugs zu umgehen, allerdings auch Nachteile, da man zum Beispiel über pacman keine automatisierten Updates dafür erhält.<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -S make gcc-multilib<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ tar -xvf linux-2.6.38.4.tar.bz2<br />
$ ln -s linux-2.6.38.4 linux<br />
$ cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als XFS auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
$ wget http://deepserve.info/arch/macbook_kernel.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
# make -j2 && make -j2 modules_install && cp -rf arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel automatisch nach /boot/linux kopiert.<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line könnte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles funktioniert, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Bugfix: Sound===<br />
<br />
Für gewöhnlich sollte der Kernel nun automatisch den richtigen Codec für die intel-hda auswählen und demnach problemlos funktionieren. Bei älteren Kerneln kann es allerdings vorkommen, dass dieser nur leise oder garnicht funktioniert.<br />
<br />
Am besten testen wir den Sound wie folgt:<br />
<br />
$ aplay /dev/urandom<br />
<br />
Falls nichts zu hören sein sollte, einfach mit den Ohren an die Lautsprecher gehen, bei gutem Gehör sollte man es leise rauschen hören. Das bedeutet, dass der Kernel nicht den richtigen Kartenhersteller erkannt hat und das falsche Codec lädt, dieses lässt sich recht leicht beheben.<br />
<br />
Zuerst einmal sollten wir sehen, ob ALSA richtig konfiguriert wurde - Dafür benötigen wir alsaconf<br />
<br />
# pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Falls es keine /etc/modprobe.d/sound geben sollte, diese einfach anlegen.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
$ tar -xvf info2man.tar.gz<br />
$ cd info2man<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
# mkdir /usr/lib/firmware<br />
# cd /usr/lib/firmware<br />
# ift-extract --apple-driver /pfad/zu/AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
In den meisten MacBooks ist eine Broadcom-Karte eingebaut. Für diese gibt es die "Broadcom-STA"-Treiber. '''Jedoch als Vorwarnung: Diese Treiber funktionieren nach Willkür nur auf bestimmten (von BCM freigegebenen Kerneln)<br />
<br />
$ cd /usr/src<br />
$ mkdir bcm-4328<br />
$ cd bcm-4328<br />
$ wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ tar -xvf hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz<br />
$ make -j2<br />
# make install<br />
<br />
Anschließend bitte sicherstellen, dass das Modul 'wl' auch wirklich in der MODULES-Section der rc.conf vorhanden ist!<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
# pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für die Apple Remote, etc.<br />
<br />
# pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
$ cd /usr/src<br />
$ wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
$ tar -xvf pommed.tar.gz<br />
$ makepkg<br />
# pacman -U pommed-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Anschließend noch die /etc/pommed.conf nach persönlichen Wünschen editieren.<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Unter umständen funktioniert die Mute Taste nicht, und man kann keinen Fehler finden. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
# pacman -S blueman bluez-utils gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
# vim /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und '''entfernen die Raute''' und '''ändern false in true''', demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Standardmäßig sollten 96 dpi eingestellt und genutzt werden. Am Macbook sind es unter Linux, falls die größen nicht passen sollten, 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
<br />
* Entweder dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
<br />
* Oder, falls dies nicht funktioniert, in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
<br />
Section "Device"<br />
Option "DRI" "enabled" # Forciert die aktivierung von DRI (3D)<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
Generell sind aufgrund der automatischen Erkennung der X-Einstellungen keine weiteren Einstellungen nötig.<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann musst du die xorg.conf ein wenig bearbeiten.<br />
<br />
# pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Keine Eingabegeräte erkannt====<br />
<br />
Dieser Fehler sollte behoben sein, für den Fall, dass er doch noch auftreten sollte, einfach sicherstellen, dass die Section ServerLayout so, oder so ähnlich aussieht:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Option "AutoAddDevices" "on"<br />
Option "AllowMouseOpenFail" "false"<br />
EndSection<br />
<br />
====Bugfix: Tastatur====<br />
<br />
Eventuell wird die Tastatur nicht korrekt erkannt und als normale PC-Tastatur benutzt, dadurch lassen sich einige Sonderzeichen kaum oder garnicht erreichen. Bei GNOME/XFCE und KDE sollte dieses Problem nicht auftreten. Für alle anderen:<br />
<br />
Section "InputClass"<br />
Identifier "Keyboard Defaults"<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbLayout" "de"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
===Temperatur u. Lüfterdrehzahl===<br />
<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Kleines Gimmick: Derzeit ist es mit applesmc (system management controller) nicht möglich, die Festplatte beim Herunterfallen zu parken, jedoch kann man die Sensoren als Joystick nutzen.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktopumgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=Benutzer:Nathanhi&diff=7597Benutzer:Nathanhi2009-06-11T15:54:42Z<p>Nathanhi: Die Seite wurde neu angelegt: „Moin!“</p>
<hr />
<div>Moin!</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=7596ArchLinux auf einem MacBook2009-06-11T15:52:08Z<p>Nathanhi: /* WLAN */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS X rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als ext4/3/2 auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.54.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.54.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.54<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Mit obiger '''/etc/pommed.conf''' funktioniert u.U. die Mute Taste nicht. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Unter Windows sind standardmäßig 96 dpi eingestellt. Am Macbook sind es unter Linux 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
* Dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
Wenn dies nicht funktioniert, muss man in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
Section "Device"<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Die restlichen Einstellungen kann man nun per gsynaptics vornehmen, da der Speicherzugriffsfehler-Bug behoben wurde.<br />
<br />
pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
====Tastatur====<br />
Damit mit der Tastatur auch die Sonderzeichen {}[]@€ ... erreichbar sind, muss man die '''xorg.conf''' an folgendem Abschnitt bearbeiten. Man muss zum einen das richtige Layout wählen, da die Sonderzeichen (@) beim Macbook woanders liegen, und zum anderen eine der beiden Windowstasten als "3rd lever chooser"-Taste (bei PCs die ALTGR-Taste) auswählen.<br />
Der betreffende Abschnitt sieht dann folgendmaßen aus:<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "Keyboard0"<br />
...<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbOptions" "lv3:rwin_switch"<br />
...<br />
EndSection<br />
<br />
===Temperatur u. Lüfterdrehzahl===<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=7595ArchLinux auf einem MacBook2009-06-11T15:38:33Z<p>Nathanhi: /* ift */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS X rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als ext4/3/2 auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Mit obiger '''/etc/pommed.conf''' funktioniert u.U. die Mute Taste nicht. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Unter Windows sind standardmäßig 96 dpi eingestellt. Am Macbook sind es unter Linux 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
* Dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
Wenn dies nicht funktioniert, muss man in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
Section "Device"<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Die restlichen Einstellungen kann man nun per gsynaptics vornehmen, da der Speicherzugriffsfehler-Bug behoben wurde.<br />
<br />
pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
====Tastatur====<br />
Damit mit der Tastatur auch die Sonderzeichen {}[]@€ ... erreichbar sind, muss man die '''xorg.conf''' an folgendem Abschnitt bearbeiten. Man muss zum einen das richtige Layout wählen, da die Sonderzeichen (@) beim Macbook woanders liegen, und zum anderen eine der beiden Windowstasten als "3rd lever chooser"-Taste (bei PCs die ALTGR-Taste) auswählen.<br />
Der betreffende Abschnitt sieht dann folgendmaßen aus:<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "Keyboard0"<br />
...<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbOptions" "lv3:rwin_switch"<br />
...<br />
EndSection<br />
<br />
===Temperatur u. Lüfterdrehzahl===<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=7594ArchLinux auf einem MacBook2009-06-11T15:36:16Z<p>Nathanhi: Geloescht weil wegen rechtlicher Unsicherheit. - nathanhi</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS X rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als ext4/3/2 auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
'''Anmerkung:''' Mit obiger '''/etc/pommed.conf''' funktioniert u.U. die Mute Taste nicht. Abhilfe stellt die Umstellung des <code>speaker</code>-Parameters auf <code>Master</code>:<br />
<br />
audio {<br />
...<br />
# mixer element for volume adjustment<br />
volume = "PCM"<br />
# mixer element for muting the speakers<br />
'''speakers = "Master"'''<br />
# mixer element for muting the headphones<br />
headphones = "Headphone"<br />
}<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
====DPI====<br />
Wenn die Schriften etwas zu groß wirken, obwohl sie gewöhnlicherwiese schon kleine Größen von meist 10pt haben, liegt das an der DPI Einstellung des X-Servers. Unter Windows sind standardmäßig 96 dpi eingestellt. Am Macbook sind es unter Linux 114 dpi. Der X-Server berechnet die Werte aus der Angabe der Bildschirmgröße und der Auflösung. Man kann den X-Server auf 96 DPI folgendermaßen einstellen:<br />
* Dem Startskript <code>/usr/bin/startx</code> den DPI-Wert übergeben:<br />
...<br />
defaultserverargs="-dpi 96"<br />
...<br />
Wenn dies nicht funktioniert, muss man in der <code>/etc/xorg.conf</code> die Option <code>NoDDC</code> in der "Device" Sektion angeben, z.B.:<br />
Section "Device"<br />
Identifier "Card0"<br />
Driver "intel"<br />
VendorName "Intel Corporation"<br />
BoardName "Mobile 945GM/GMS, 943/940GML Express Integrated Graphics Controller"<br />
BusID "PCI:0:2:0"<br />
'''Option "NoDDC"'''<br />
EndSection<br />
<br />
====Touchpad====<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Die restlichen Einstellungen kann man nun per gsynaptics vornehmen, da der Speicherzugriffsfehler-Bug behoben wurde.<br />
<br />
pacman -S synaptics gsynaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "PalmDetect" "on"<br />
Option "TapButton1" "1"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
====Tastatur====<br />
Damit mit der Tastatur auch die Sonderzeichen {}[]@€ ... erreichbar sind, muss man die '''xorg.conf''' an folgendem Abschnitt bearbeiten. Man muss zum einen das richtige Layout wählen, da die Sonderzeichen (@) beim Macbook woanders liegen, und zum anderen eine der beiden Windowstasten als "3rd lever chooser"-Taste (bei PCs die ALTGR-Taste) auswählen.<br />
Der betreffende Abschnitt sieht dann folgendmaßen aus:<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "Keyboard0"<br />
...<br />
Option "XkbModel" "macbook79"<br />
Option "XkbOptions" "lv3:rwin_switch"<br />
...<br />
EndSection<br />
<br />
===Temperatur u. Lüfterdrehzahl===<br />
Wer mithilfe von lm-sensors/GKrellm/Conky die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen auslesen will, muss das Kernelmodul <code>applesmc</code> laden. Manuelles laden erfolgt mit <code>modprobe applesmc</code>. Optional kann man dieses Modul bein Systemstart laden indem man das Modul in der <code>rc.conf</code> unter <code>MODULES=(... applesmc ...)</code> einträgt.<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5512ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T02:14:36Z<p>Nathanhi: /* Vanilla Kernel */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS X rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als ext4/3/2 auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5511ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T02:13:59Z<p>Nathanhi: Warnhinweis geaddet</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS X rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
<br />
'''Achtung:''' Wer ein anderes Filesystem als ext4/3/2 auf seinem ROOT (/) hat, muss sich die Kernel config nochmal anschauen!<br />
<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5510ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T02:12:23Z<p>Nathanhi: /* Grundinstallation */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 25GB Mac OS X und 100GB Linux. Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS X rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5509ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T02:04:09Z<p>Nathanhi: Es fehlte ein Punkt am Ende des Satzes. :D</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32.<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=Diskussion:ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5508Diskussion:ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T01:59:40Z<p>Nathanhi: </p>
<hr />
<div>'''Anregung''': Anstatt die Installation für 32 und 64Bit-Systeme einzeln zu beschreiben, sollten diese zusammengefasst und an abweichenden Punkten gekennzeichnet werden.<br />
<br />
'''Kommentar''': Gemacht. :)</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=Diskussion:ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5507Diskussion:ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T01:59:31Z<p>Nathanhi: </p>
<hr />
<div>'''Anregung''': Anstatt die Installation für 32 und 64Bit-Systeme einzeln zu beschreiben, sollten diese zusammengefasst und an abweichenden Punkten gekennzeichnet werden.<br />
'''Kommentar''': Gemacht. :)</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=Diskussion:ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5506Diskussion:ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T01:58:43Z<p>Nathanhi: </p>
<hr />
<div>Anstatt die Installation für 32 und 64Bit-Systeme einzeln zu beschreiben, sollten diese zusammengefasst und an abweichenden Punkten gekennzeichnet werden.<br />
<br />
Gesagt, getan. :)</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5505ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T01:58:16Z<p>Nathanhi: Arch32 und Arch64 zusammengefasst :)</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms) Jetzt möchte ich euch hier den kompletten Installationsweg aufzeigen. Dieser ist gültig für Arch64 '''und''' Arch32<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext4 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.23-1-x86*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5504ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T01:46:42Z<p>Nathanhi: /* Vanilla Kernel (Achtung, nicht getestet!) */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
ArchLinux wird auf einem MacBook wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich euch zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz eine Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle euch als Bootloader [[Grub|GRUB]].<br />
<br />
===Vanilla Kernel (Achtung, nicht getestet!)===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert. <br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src:<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet Ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/_.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen. <br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 7 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzen die darin enthaltene menu.lst mit meiner: <br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet.<br />
<br />
Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid<br />
ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Falls du noch nicht meine fstab heruntergeladen hast, musst du noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen müsst Ihr selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN-Verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn du Gnome einsetzt, empfehle ich dir nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte deine DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird! Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=5503ArchLinux auf einem MacBook2008-12-27T01:45:28Z<p>Nathanhi: Links aktualisiert, verbesserte config-Dateien, ext4</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
ArchLinux wird auf einem MacBook wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich euch zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz eine Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle euch als Bootloader [[Grub|GRUB]].<br />
<br />
===Vanilla Kernel (Achtung, nicht getestet!)===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert. <br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src:<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet Ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/_.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen. <br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 7 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzen die darin enthaltene menu.lst mit meiner: <br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet.<br />
<br />
Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://hoem.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid<br />
ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Falls du noch nicht meine fstab heruntergeladen hast, musst du noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen müsst Ihr selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN-Verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn du Gnome einsetzt, empfehle ich dir nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte deine DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird! Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Boot zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Dateisystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf Anhieb funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.28.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.28.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.28 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp -v arch/x86/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschließend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Die fstab müssen wir auch noch bearbeiten, um ext4 zu aktivieren. Falls du keine besondere Veränderung in der fstab vornehmen willst, rate ich dir, meine zu saugen:<br />
<br />
wget http://home.arcor.de/macbook/fstab -O /etc/fstab<br />
<br />
Ansonsten versichere dich einfach nur, dass du bei (in unserem Falle) /dev/sda3 ext4 stehen hast, sonst bootet Linux nicht mehr. ;)<br />
<br />
/dev/sda3 / ext4 defaults 0 1<br />
<br />
<br />
Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbhid appletouch uvcvideo isight-firmware snd-mixer-oss snd-pcm-oss snd-hwdep snd snd-page-alloc snd-pcm snd-timer snd-hda-intel sky2 ndiswrapper usb-storage usbhid ehci-hcd uhci-hcd ieee1394 ohci1394)<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschließend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight Firmware fertig saugen===<br />
<br />
Hier der wesentlich leichtere Weg:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/isight.fw<br />
<br />
<br />
===iSight Firmware selbst extrahieren===<br />
<br />
Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgende Datei: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Diese Datei wird anschließend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport <br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
Für das MacBook Pro und alle anderen Modelle mit der WLAN-Karte Atheros AR5418 funktioniert der Madwifi-Treiber<br />
<br />
pacman -S madwifi<br />
<br />
Man sollte nun die ath5k Modules aus der /etc/rc.conf austragen.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als Alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://home.arcor.de/nathanhi/macbook/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4299ArchLinux auf einem MacBook2008-08-27T12:46:23Z<p>Nathanhi: </p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
ArchLinux wird auf einem MacBook wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich euch zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz eine Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle euch als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel (Achtung, nicht getestet!)===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert. <br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src:<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet Ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget:<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/_.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen. <br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 7 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzen die darin enthaltene menu.lst mit meiner: <br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen müsst Ihr selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328_.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn du Gnome einsetzt, empfehle ich dir nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte deine DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf Ihr achten solltet, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellt es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde euch empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Du Gnome einsetzt, empfehle ich dir das nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich euch KNetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte eure DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls du die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen willst (Multitouch, etc), dann kannst du als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder verändern. Jetzt brauchen wir aber noch die synaptics Treiber, aber auf gar '''keinen''' Fall gsynaptics installieren, weil die Maus dann nicht funktionieren wird!Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Sucht jetzt die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernst du gänzlich und ersetzt sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative könnt Ihr auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müsst Ihr nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4298ArchLinux auf einem MacBook2008-08-27T12:29:03Z<p>Nathanhi: /* Nach der Installation der X.org */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
ArchLinux wird auf einem MacBook wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz eine Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel (Achtung, nicht getestet!)===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert. <br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src:<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget:<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/_.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen. <br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner: <br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328_.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes und installieren sie '''nur''' das synaptics Paket.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
Das hat den Grund, da andere Programme, wie z.B. gSynaptics das Touchpad garnicht funktionieren lassen. Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung und weitere Programme müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes und installieren sie '''nur''' das synaptics Paket.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
Das hat den Grund, da andere Programme, wie z.B. gSynaptics das Touchpad garnicht funktionieren lassen. Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4297ArchLinux auf einem MacBook2008-08-27T12:20:37Z<p>Nathanhi: /* ArchLinux 32-Bit */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
ArchLinux wird auf einem MacBook wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz eine Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel (Achtung, nicht getestet!)===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert. <br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src:<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget:<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/_.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen. <br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner: <br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-*.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328_.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-*.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes und installieren sie '''nur''' das synaptics Paket.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
Das hat den Grund, da andere Programme, wie z.B. gSynaptics das Touchpad garnicht funktionieren lassen. Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes und installieren sie '''nur''' das synaptics Paket.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
Das hat den Grund, da andere Programme, wie z.B. gSynaptics das Touchpad garnicht funktionieren lassen. Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4296ArchLinux auf einem MacBook2008-08-27T11:58:59Z<p>Nathanhi: /* ArchLinux 32-Bit */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
ArchLinux wird auf einem MacBook wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz eine Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes und installieren sie '''nur''' das synaptics Paket.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
Das hat den Grund, da andere Programme, wie z.B. gSynaptics das Touchpad garnicht funktionieren lassen. Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4293ArchLinux auf einem MacBook2008-08-26T01:11:52Z<p>Nathanhi: /* Nach der Installation der X.org */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes und installieren sie '''nur''' das synaptics Paket.<br />
<br />
pacman -S synaptics<br />
<br />
Das hat den Grund, da andere Programme, wie z.B. gSynaptics das Touchpad garnicht funktionieren lassen. Ich denke, dass dies an einem Bug derzeit liegt, da dieses Programm mit einem Speicherzugriffsfehler endet und dann das Touchpad "lahm" legt.<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4292ArchLinux auf einem MacBook2008-08-26T01:09:07Z<p>Nathanhi: /* Pommed */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4291ArchLinux auf einem MacBook2008-08-26T01:08:39Z<p>Nathanhi: /* iSight */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4290ArchLinux auf einem MacBook2008-08-26T01:06:52Z<p>Nathanhi: /* Vanilla Kernel */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4289ArchLinux auf einem MacBook2008-08-26T01:06:09Z<p>Nathanhi: /* Vanilla Kernel */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4286ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T20:18:31Z<p>Nathanhi: /* Daemons */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Nun können wir auch den ArchLinux-Kernel deinstallieren, da dieser ja nur noch unnötig Plattenplatz benötigt.<br />
<br />
pacman -R kernel26<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4285ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T19:16:25Z<p>Nathanhi: /* Nach der Installation der X.org */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4284ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T19:15:50Z<p>Nathanhi: /* Nach der Installation der X.org */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "USB Mouse"<br />
Driver "mouse"<br />
Option "Device" "/dev/input/mice"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "Protocol" "IMPS/2"<br />
Option "ZAxisMapping" "4 5"<br />
Option "Buttons" "5"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4283ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T19:15:25Z<p>Nathanhi: /* Nach der Installation der X.org */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "USB Mouse"<br />
Driver "mouse"<br />
Option "Device" "/dev/input/mice"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "Protocol" "IMPS/2"<br />
Option "ZAxisMapping" "4 5"<br />
Option "Buttons" "5"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4282ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T19:14:54Z<p>Nathanhi: /* Nach der Installation der X.org */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "USB Mouse"<br />
Driver "mouse"<br />
Option "Device" "/dev/input/mice"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "Protocol" "IMPS/2"<br />
Option "ZAxisMapping" "4 5"<br />
Option "Buttons" "5"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4281ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T19:14:12Z<p>Nathanhi: </p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
===Nach der Installation der X.org===<br />
<br />
Falls Sie die Sonderfunktionen des Touchpads nutzen wollen (Multitouch, etc), dann können Sie als Vorlage meine xorg.conf verwenden, oder Sie verändern folgendes:<br />
<br />
Section "ServerLayout"<br />
Identifier "Xorg Configured"<br />
Screen 0 "Screen0" 0 0<br />
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"<br />
InputDevice "MacBook Touchpad" "CorePointer"<br />
EndSection<br />
<br />
Suchen Sie nun die Section, wo <br />
<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
<br />
steht. Diese Section entfernen Sie gänzlich und ersetzen Sie durch folgende:<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "MacBook Touchpad"<br />
Driver "synaptics"<br />
Option "AccelFactor" "0.015"<br />
Option "BottomEdge" "310"<br />
Option "Device" "/dev/psaux"<br />
Option "FingerHigh" "30"<br />
Option "FingerLow" "20"<br />
Option "HorizScrollDelta" "0"<br />
Option "LeftEdge" "100"<br />
Option "MaxDoubleTapTime" "180"<br />
Option "MaxSpeed" "0.88"<br />
Option "MaxTapMove" "220"<br />
Option "MaxTapTime" "150"<br />
Option "MinSpeed" "0.79"<br />
Option "Protocol" "auto-dev"<br />
Option "RightEdge" "1120"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "SHMConfig" "on"<br />
Option "TapButton2" "3"<br />
Option "TapButton3" "2"<br />
Option "TopEdge" "50"<br />
Option "VertScrollDelta" "25"<br />
Option "VertTwoFingerScroll" "true"<br />
EndSection<br />
<br />
Section "InputDevice"<br />
Identifier "USB Mouse"<br />
Driver "mouse"<br />
Option "Device" "/dev/input/mice"<br />
Option "SendCoreEvents" "true"<br />
Option "Protocol" "IMPS/2"<br />
Option "ZAxisMapping" "4 5"<br />
Option "Buttons" "5"<br />
EndSection<br />
<br />
Als alternative können Sie auch gänzlich meine verwenden:<br />
<br />
http://nathanhi.pytalhost.net/xorg.conf<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4280ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T19:06:58Z<p>Nathanhi: </p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Installation]]<br />
[[Kategorie:Hardware]]<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4279ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T19:00:00Z<p>Nathanhi: /* WLAN */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu laden oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4278ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T18:59:41Z<p>Nathanhi: /* WLAN */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu starten oder neu starten.<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4277ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T18:58:42Z<p>Nathanhi: /* Sound */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HD Audio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Ende hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu starten oder neu starten.<br />
<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4276ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T18:57:42Z<p>Nathanhi: /* Vanilla Kernel */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit wget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HDAudio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Schluss hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu starten oder neu starten.<br />
<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4275ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T18:56:49Z<p>Nathanhi: /* Vanilla Kernel */</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit weget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Eure MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HDAudio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Schluss hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu starten oder neu starten.<br />
<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=ArchLinux_auf_einem_MacBook&diff=4274ArchLinux auf einem MacBook2008-08-25T18:54:06Z<p>Nathanhi: Die Seite wurde neu angelegt: ==Einleitung== Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 k...</p>
<hr />
<div>==Einleitung==<br />
<br />
Wie wir alle Wissen vermag ArchLinux auf älteren Rechnern schneller, flexibler und stabiler zu laufen. Auf einem neuen MacBook aus dem Frühjahr 2008 kann man schon garnicht mehr von "laufen" sondern eher von "fliegen" sprechen, wobei das auch nicht der Wahrheit entspricht, denn nur das OS mit dem Fenster fliegt, weshalb es auch immer abstürzt.. Nun hatte ich vor, ein kleines Howto zu schreiben, wie man ArchLinux auf einem MacBook installiert. Ich habe bei mir nur Arch64 darauf eingesezt, da man den daraus bildenden Geschwindigkeitsvorteil enorm spürt. (Vergleich zwischen den UDEV Initialisierungswerten [die beim Booten]: Arch32, Vanilla Kernel: 1100ms; Arch64, Vanilla Kernel: 640ms)<br />
<br />
==ArchLinux 32-Bit==<br />
<br />
--- TODO<br />
<br />
==ArchLinux 64-Bit==<br />
<br />
===Grundinstallation===<br />
Ich habe Arch64 wie gewöhnlich installiert. Worauf man achten sollte, wenn man Mac OS noch auf der ersten Partition hat, ist, dass cfdisk nicht mit GPT Partitionen arbeiten kann (Offiziell). Es kommt eine Meldung, die man mit yes und Enter umgehen kann, ich hatte bisher (3 Installationen) noch keinen Datenverlust, jedoch würde ich zu einer Datensicherung der Mac OS Partition raten. Wichtig ist, dass man Mac OS X vorher schon auf einer kleinen Partition installiert. Ich habe 50% Mac OS X und 50% Linux (75GB Mac OS, 75GB Linux). Meiner Meinung nach ist Mac OS nach einer Erfolgreichen ArchLinux Installation vollkommen unnötig. Ich habe aber unter Mac OS rEFIt installiert, um eine angenehme Betriebssystemauswahl beim Booten zu haben, was man natürlich auch unter Linux kann. Wenn cfdisk geladen ist, erstellen wir im freien Plattenplatz '''eine''' Partition und formatieren diese mit ext3 oder einem anderen von rEFIt unterstützten Filesystem und verwenden diese Partition (meist /dev/sda3) als ROOT (/). Nun ist die Installation des Grundsystems wie jede andere von ArchLinux auch. Ich empfehle als Bootloader GRUB.<br />
<br />
===Vanilla Kernel===<br />
Wichtig ist, dass man bevor man die GUI oder andere Programme installiert sich zuerst den Kernel selber "bäckt" bzw. Kompiliert, da dann in Gnome der Standby/Ruhezustand auf anhieb Funktioniert. Das geht folgendermaßen ab:<br />
<br />
-Man installiert sich die Pakete make und gcc, falls nicht schon installiert.<br />
<br />
pacman -Sy make gcc<br />
<br />
Man lädt sich die aktuellen Kernel Sources von kernel.org und entpackt sie nach /usr/src<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
tar -xvf linux-2.6.26.3.tar.bz2<br />
ln -s linux-2.6.26.3 /usr/src/linux<br />
cd /usr/src/linux/<br />
<br />
<br />
Jetzt könnten wir zur einen Seite unseren Kernel manuell konfigurieren, oder Ihr nehmt meine .config. Die ladet ihr einfach nach /usr/src/linux. Am besten mit weget<br />
<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/.config -O .config<br />
<br />
Das -O .config überschreibt eine schon vorhandene .config. Nun müssen wir den Kernel kompilieren und die Module bauen lassen.<br />
<br />
make && make modules_install && cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/linux<br />
<br />
Nun machen wir uns schnell einen Kaffee, denn in exakt 6 Minuten sollte der Kernel fertig sein. Anschliessend wird der Kernel nach /boot/linux kopiert. Nun gehen wir in das /boot/grub Verzeichnis und ersetzten die darin enthaltene menu.lst mit meiner:<br />
<br />
cd /boot/grub<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/menu.lst -O menu.lst<br />
<br />
Jetzt wird standardmäßig der selber gebackene Kernel gebootet. Nun wird es Zeit, die /etc/rc.conf zu bearbeiten. Euere MODULES-Line sollte wie folgt aussehen:<br />
<br />
MODULES=(usbcore ehci_hcd ohci_hcd uhci_hcd usblp usb-storage usbhid appletouch snd-hwdep snd-hda-intel uvcvideo isight_firmware ndiswrapper)<br />
<br />
Jetzt noch schnell einen Neustart machen und hoffen, dass alles geht, einige Module konnten bestimmt nicht geladen werden, aber das lösen wir in den späteren "Kapiteln".<br />
<br />
<br />
===Swapfile===<br />
<br />
Da wir keine Swap-Partition erstellen konnten, tun wir das jetzt, jedoch in eine Datei, vergleichbar mit einer Auslagerungsdatei unter dem OS, das fliegen kann.<br />
<br />
dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1M count=512 ('''erstellt ein 512MB großes Swapfile''')<br />
mkswap /swapfile<br />
swapon /swapfile<br />
<br />
Jetzt müssen wir noch folgende Zeile (an das Ende) in die /etc/fstab hinzufügen:<br />
<br />
/swapfile swap swap defaults 0 0<br />
<br />
===Sound===<br />
<br />
Um den Sound an einem MacBook ans laufen zu bringen vermag es ein wenig Magie, da im MacBook eine Intel HDAudio verbaut ist, und die, wie wir alle wissen von zu vielen Hardwareherstellern vertrieben wird, und jede anders funktioniert. Das Geheimnis lässt sich recht schnell lösen. Zuerst müssen wir alsa-utils installieren, um alsaconf ausführen zu können.<br />
<br />
pacman -S alsa-utils<br />
<br />
Nun führen wir alsaconf aus und wählen Intel HD Audio aus. Anschliessend fügen wir in die /etc/modprobe.d/sound folgende Zeile am Schluss hinzu:<br />
<br />
options snd-hda-intel model=mbp3<br />
<br />
Da ansonsten der Sound garnicht bis sehr leise hörbar wäre.<br />
<br />
<br />
===iSight===<br />
<br />
Um iSight, die integrierte Webcam im MacBook ans laufen zu bekommen, bedarf es etwas Geduld und Zeit. Als erstes brauchen wir folgendes Tool aus dem AUR: Die ift-tools. Da die ift-tools einiges an Abhängigkeiten haben, müssen wir ein paar Pakete aus dem AUR installieren:<br />
<br />
====Info2Man====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/info2man/info2man.tar.gz<br />
tar -xvf info2man.tar.gz<br />
cd info2man<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/info2man/info2man-1.0-2-x86_64.pkg.tar.gz<br />
<br />
====ift====<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/ift/ift.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/ift/ift-1.2-2-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
<br />
Nun benötigen wir von der Mac OS Partition folgendes File: /System/Library/Extensions/IOUSBFamily.kext/Contents/PlugIns/AppleUSBVideoSupport.kext/Contents/MacOS/AppleUSBVideoSupport<br />
Dieses File wird anschliessend nach /usr/lib/firmware kopiert. Wenn /usr/lib/firmware nicht existiert erstellen Sie es bitte mit:<br />
<br />
mkdir /usr/lib/firmware<br />
Bitte AppleUSBVideoSupport nach /usr/lib/firmware kopieren<br />
cd /usr/lib/firmware<br />
ift-extract --apple-driver AppleUSBVideoSupport<br />
<br />
Das wars auch schon. Bin gerade am abklären mit Apple, ob man die daraus resultierende isight.fw hier gleich zum Download bereitstellen kann.<br />
<br />
===WLAN===<br />
<br />
Ich habe WLAN nur durch ndiswrapper ans laufen gebracht. Diesen muss man selber kompilieren.<br />
<br />
cd /usr/src<br />
wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/ndiswrapper/ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
tar -xvf ndiswrapper-1.53.tar.gz<br />
cd ndiswrapper-1.53<br />
make<br />
make install<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/bcm4328.tar.gz<br />
tar -xvf bcm4328.tar.gz<br />
ndiswrapper -i bcmwl5.inf<br />
ndiswrapper -l<br />
<br />
Hier sollte so etwas ausgegeben werden: <br />
<br />
bcmwl5 : driver installed<br />
device (14E4:4328) present<br />
<br />
Nun entweder das ndiswrapper Modul neu starten oder neu starten.<br />
<br />
<br />
===Pommed===<br />
<br />
Pommed wird für die Helligkeitsregelung von der MacBook-Hintergrundbeleuchtung benötigt und auch für eine Fernbedienung, etc.<br />
<br />
pacman -S alsa-lib audiofile confuse dbus eject<br />
cd /usr/src<br />
wget http://aur.archlinux.org/packages/pommed/pommed.tar.gz<br />
tar -xvf pommed.tar.gz<br />
makepkg<br />
pacman -U /usr/src/pommed/pommed-1.20-1-x86_64.pkg.tar.gz <br />
<br />
Nun wäre pommed installiert und wir müssen es noch Konfigurieren. Ich würde empfehlen, die Konfigurationen zu löschen, und meine zu verwenden:<br />
<br />
rm -rfv /etc/pommed.conf*<br />
cd /etc/<br />
wget http://nathanhi.pytalhost.net/pommed.conf<br />
<br />
===Bluetooth===<br />
<br />
Für Bluetooth-Support müssen wir eine Datei abändern, und folgende Pakete installieren:<br />
<br />
pacman -S blueman bluemote bluez-utils bluez-gnome gnome-bluetooth bluez-hcidump<br />
nano /etc/conf.d/bluetooth<br />
<br />
Nun Suchen wir nach # HID2HCI_ENABLE="false" und entfernen die Raute und ändern false in true, demnach:<br />
<br />
HID2HCI_ENABLE="true"<br />
<br />
===Daemons===<br />
<br />
Da wir jetzt ein funktionierendes System haben, können wir uns nun an Feinheiten machen. Ich habe als Daemons dbus, fam und hal installiert, da diese externe USB Laufwerke, oä. automatisch mounten. Nützlich ist auch Networkmanager, da man mit diesem Komfortabel eine WLAN verbindung aufbauen kann, etc. wpa_supplicant benötigen wir für WPA/WPA2-Verbindungen<br />
<br />
pacman -S fam dbus hal networkmanager wpa_supplicant<br />
<br />
Wenn Sie Gnome einsetzen, empfehle ich Ihnen nm-applet<br />
<br />
pacman -S gnome-network-manager<br />
<br />
Bei KDE kann ich knetworkmanager empfehlen:<br />
<br />
pacman -S knetworkmanager<br />
<br />
So sollte Ihre DAEMONS-Line in der /etc/rc.conf aussehen:<br />
<br />
DAEMONS=(fam dbus hal networkmanager bluetooth alsa pommed)<br />
<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem funktionierendem System. Die Desktop Umgebung etc. müssen Sie nun selbst installieren.</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=PhpSysInfo&diff=3324PhpSysInfo2007-12-26T17:22:40Z<p>Nathanhi: /* Hinweis: */</p>
<hr />
<div>=phpSysInfo Installieren/Einrichten=<br />
==Hinweis:==<br />
<br />
'''Ihr müsst ''[[Apache und PHP]]'' schon installiert haben, um phpsysinfo nutzen zu können.'''<br />
<br />
==Installation==<br />
<br />
Wechselt zuerst in das DocumentRoot von Apache, was bei ArchLinux meist /home/httpd/html/ ist.<br />
# cd /home/httpd/html/<br />
Dann laden wir phpSysInfo von http://phpsysinfo.sourceforge.net/ herunter. Ich verwende in diesem Beispiel den Link für die Version 2.5.4<br />
# wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/phpsysinfo/phpsysinfo-2.5.4.tar.gz<br />
Nun entpacken wir das ganze und wechseln in das soeben entpackte Verzeichnis :<br />
# tar -xvf phpsysinfo-*.tar.gz<br />
# cd phpsysinfo/<br />
<br />
==Konfiguration==<br />
<br />
Jetzt öffnen wir die Konfigurationsdatei mit nano :<br />
# nano config.php.new<br />
Jetzt müssen wir die Einstellungen vornehmen :<br />
Zeile 36 : $default_lng='en'; ----> Wenn man hier de einträgt wird automatisch phpSysInfo auf Deutsch geladen. <br />
Zur Auswahl stehen :<br />
'' ar_utf8 ct fi is nl ru bg da fr it no sk de gr ja <br />
pa_utf8 sr ca es hu ko pt-br tr cn et lt pt tw cs eu lv ro''<br />
<br />
Zeile 37 : default_template='classic'; ----> Hier kann man das Standardstyle Einstellen.<br />
Den Rest kann bzw. sollte man unverändert lassen!<br />
Jetzt Speichern wir die Datei unter anderem Namen ab :<br />
Strg + O für Speichern drücken, dann das .new am Ende entfernen und Enter drücken.<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
http://phpsysinfo.sourceforge.net/<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=PhpSysInfo&diff=3323PhpSysInfo2007-12-25T11:00:39Z<p>Nathanhi: /* Installation */</p>
<hr />
<div>=phpSysInfo Installieren/Einrichten=<br />
==Hinweis:==<br />
<br />
'''Ihr müsst [[Apache und PHP]] schon installiert haben, um phpsysinfo nutzen zu können.'''<br />
<br />
==Installation==<br />
<br />
Wechselt zuerst in das DocumentRoot von Apache, was bei ArchLinux meist /home/httpd/html/ ist.<br />
# cd /home/httpd/html/<br />
Dann laden wir phpSysInfo von http://phpsysinfo.sourceforge.net/ herunter. Ich verwende in diesem Beispiel den Link für die Version 2.5.4<br />
# wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/phpsysinfo/phpsysinfo-2.5.4.tar.gz<br />
Nun entpacken wir das ganze und wechseln in das soeben entpackte Verzeichnis :<br />
# tar -xvf phpsysinfo-*.tar.gz<br />
# cd phpsysinfo/<br />
<br />
==Konfiguration==<br />
<br />
Jetzt öffnen wir die Konfigurationsdatei mit nano :<br />
# nano config.php.new<br />
Jetzt müssen wir die Einstellungen vornehmen :<br />
Zeile 36 : $default_lng='en'; ----> Wenn man hier de einträgt wird automatisch phpSysInfo auf Deutsch geladen. <br />
Zur Auswahl stehen :<br />
'' ar_utf8 ct fi is nl ru bg da fr it no sk de gr ja <br />
pa_utf8 sr ca es hu ko pt-br tr cn et lt pt tw cs eu lv ro''<br />
<br />
Zeile 37 : default_template='classic'; ----> Hier kann man das Standardstyle Einstellen.<br />
Den Rest kann bzw. sollte man unverändert lassen!<br />
Jetzt Speichern wir die Datei unter anderem Namen ab :<br />
Strg + O für Speichern drücken, dann das .new am Ende entfernen und Enter drücken.<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
http://phpsysinfo.sourceforge.net/<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=PhpSysInfo&diff=3322PhpSysInfo2007-12-25T10:58:06Z<p>Nathanhi: /* Links */</p>
<hr />
<div>=phpSysInfo Installieren/Einrichten=<br />
==Hinweis:==<br />
<br />
'''Ihr müsst [[Apache und PHP]] schon installiert haben, um phpsysinfo nutzen zu können.'''<br />
<br />
==Installation==<br />
<br />
Wechselt zuerst in das DocumentRoot von Apache, was bei ArchLinux meist /home/httpd/html/ ist.<br />
# cd /home/httpd/html/<br />
Dann laden wir phpSysInfo herunter von http://phpsysinfo.sourceforge.net/ herunter. Ich verwende in diesem Beispiel den Link für die Version 2.5.4<br />
# wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/phpsysinfo/phpsysinfo-2.5.4.tar.gz<br />
Nun entpacken wir das ganze und wechseln in das soeben entpackte Verzeichnis :<br />
# tar -xvf phpsysinfo-*.tar.gz<br />
# cd phpsysinfo/<br />
<br />
==Konfiguration==<br />
<br />
Jetzt öffnen wir die Konfigurationsdatei mit nano :<br />
# nano config.php.new<br />
Jetzt müssen wir die Einstellungen vornehmen :<br />
Zeile 36 : $default_lng='en'; ----> Wenn man hier de einträgt wird automatisch phpSysInfo auf Deutsch geladen. <br />
Zur Auswahl stehen :<br />
'' ar_utf8 ct fi is nl ru bg da fr it no sk de gr ja <br />
pa_utf8 sr ca es hu ko pt-br tr cn et lt pt tw cs eu lv ro''<br />
<br />
Zeile 37 : default_template='classic'; ----> Hier kann man das Standardstyle Einstellen.<br />
Den Rest kann bzw. sollte man unverändert lassen!<br />
Jetzt Speichern wir die Datei unter anderem Namen ab :<br />
Strg + O für Speichern drücken, dann das .new am Ende entfernen und Enter drücken.<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
http://phpsysinfo.sourceforge.net/<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=PhpSysInfo&diff=3318PhpSysInfo2007-12-24T15:44:16Z<p>Nathanhi: /* Konfiguration */</p>
<hr />
<div>=phpSysInfo Installieren/Einrichten=<br />
==Hinweis:==<br />
<br />
'''Ihr müsst [[Apache und PHP]] schon installiert haben, um phpsysinfo nutzen zu können.'''<br />
<br />
==Installation==<br />
<br />
Wechselt zuerst in das DocumentRoot von Apache, was bei ArchLinux meist /home/httpd/html/ ist.<br />
# cd /home/httpd/html/<br />
Dann laden wir phpSysInfo herunter von http://phpsysinfo.sourceforge.net/ herunter. Ich verwende in diesem Beispiel den Link für die Version 2.5.4<br />
# wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/phpsysinfo/phpsysinfo-2.5.4.tar.gz<br />
Nun entpacken wir das ganze und wechseln in das soeben entpackte Verzeichnis :<br />
# tar -xvf phpsysinfo-*.tar.gz<br />
# cd phpsysinfo/<br />
<br />
==Konfiguration==<br />
<br />
Jetzt öffnen wir die Konfigurationsdatei mit nano :<br />
# nano config.php.new<br />
Jetzt müssen wir die Einstellungen vornehmen :<br />
Zeile 36 : $default_lng='en'; ----> Wenn man hier de einträgt wird automatisch phpSysInfo auf Deutsch geladen. <br />
Zur Auswahl stehen :<br />
'' ar_utf8 ct fi is nl ru bg da fr it no sk de gr ja <br />
pa_utf8 sr ca es hu ko pt-br tr cn et lt pt tw cs eu lv ro''<br />
<br />
Zeile 37 : default_template='classic'; ----> Hier kann man das Standardstyle Einstellen.<br />
Den Rest kann bzw. sollte man unverändert lassen!<br />
Jetzt Speichern wir die Datei unter anderem Namen ab :<br />
Strg + O für Speichern drücken, dann das .new am Ende entfernen und Enter drücken.<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
http://phpsysinfo.sourceforge.net/</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=PhpSysInfo&diff=3317PhpSysInfo2007-12-24T15:42:17Z<p>Nathanhi: Die Seite wurde neu angelegt: =phpSysInfo Installieren/Einrichten= ==Hinweis:== '''Ihr müsst Apache und PHP schon installiert haben, um phpsysinfo nutzen zu können.''' ==Installation== Wech...</p>
<hr />
<div>=phpSysInfo Installieren/Einrichten=<br />
==Hinweis:==<br />
<br />
'''Ihr müsst [[Apache und PHP]] schon installiert haben, um phpsysinfo nutzen zu können.'''<br />
<br />
==Installation==<br />
<br />
Wechselt zuerst in das DocumentRoot von Apache, was bei ArchLinux meist /home/httpd/html/ ist.<br />
# cd /home/httpd/html/<br />
Dann laden wir phpSysInfo herunter von http://phpsysinfo.sourceforge.net/ herunter. Ich verwende in diesem Beispiel den Link für die Version 2.5.4<br />
# wget http://mesh.dl.sourceforge.net/sourceforge/phpsysinfo/phpsysinfo-2.5.4.tar.gz<br />
Nun entpacken wir das ganze und wechseln in das soeben entpackte Verzeichnis :<br />
# tar -xvf phpsysinfo-*.tar.gz<br />
# cd phpsysinfo/<br />
<br />
==Konfiguration==<br />
<br />
Jetzt öffnen wir die Konfigurationsdatei mit nano :<br />
# nano config.php.new<br />
Jetzt müssen wir die Einstellungen vornehmen :<br />
Zeile 36 : $default_lng='en'; ----> Wenn man hier de einträgt wird automatisch phpSysInfo auf Deutsch geladen. Zur Auswahl stehen :<br />
ar_utf8 ct fi is nl ru bg da fr it no sk de gr ja pa_utf8 sr ca es hu ko pt-br tr cn et lt pt tw cs eu lv ro<br />
Zeile 37 : default_template='classic'; ----> Hier kann man das Standardstyle Einstellen.<br />
Den Rest kann bzw. sollte man unverändert lassen!<br />
Jetzt Speichern wir die Datei unter anderem Namen ab :<br />
Strg + O für Speichern drücken, dann das .new am Ende entfernen und Enter drücken.<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
http://phpsysinfo.sourceforge.net/</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=Apache_und_PHP&diff=3316Apache und PHP2007-12-24T15:14:46Z<p>Nathanhi: </p>
<hr />
<div>=Apache und PHP=<br />
==Installation==<br />
<br />
Apache und PHP wird installiert durch:<br />
# pacman -Sy apache php libxml2<br />
<br />
==Konfiguration==<br />
<br />
In die httpd.conf (liegt in /etc/httpd/conf/) muss die Zeile<br />
LoadModule php5_module modules/libphp5.so<br />
einkommentiert werden (die Raute davor entfernen). Wenn man phpsysinfo nutzen will, muss man die folgenden Zeilen zur httpd.conf hinzufügen :<br />
php_admin_flag safe_mode Off<br />
php_admin_value open_basedir none<br />
Da ansonsten nur N/a bei den Infos steht.<br />
<br />
==Starten des Servers==<br />
Nun die Datei abspeichern und den Apache starten (/etc/rc.d/httpd start) falls der Dienst bei jedem Bootvorgang gestartet werden soll, muss man den Daemon in die rc.conf (/etc/rc.conf) in der Zeile DAEMONS eintragen.<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
http://phpsysinfo.sourceforge.net/ -> Hier kann man sich phpSysInfo herunterladen<br />
<br />
http://www.apache.org/ -> Webseite von der Apache Software Foundation<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhihttps://wiki.archlinux.de/index.php?title=Apache_und_PHP&diff=3315Apache und PHP2007-12-24T15:13:26Z<p>Nathanhi: Die Seite wurde neu angelegt: =Apache und PHP= ==Installation== Apache und PHP wird installiert durch: # pacman -Sy apache php libxml2 ==Konfiguration== In die httpd.conf (liegt in /etc/httpd...</p>
<hr />
<div>=Apache und PHP=<br />
==Installation==<br />
<br />
Apache und PHP wird installiert durch:<br />
# pacman -Sy apache php libxml2<br />
<br />
==Konfiguration==<br />
<br />
In die httpd.conf (liegt in /etc/httpd/conf/) muss die Zeile<br />
LoadModule php5_module modules/libphp5.so<br />
einkommentiert werden (die Raute davor entfernen). Wenn man phpsysinfo nutzen will, muss man die folgenden Zeilen zur httpd.conf hinzufügen :<br />
php_admin_flag safe_mode Off<br />
php_admin_value open_basedir none<br />
Da ansonsten nur N/a bei den Infos steht.<br />
<br />
==Starten des Servers==<br />
Nun die Datei abspeichern und den Apache starten (/etc/rc.d/httpd start) falls der Dienst bei jedem Bootvorgang gestartet werden soll, muss man den Daemon in die rc.conf (/etc/rc.conf) in der Zeile DAEMONS eintragen.<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
http://phpsysinfo.sourceforge.net/ -> Hier kann man sich phpSysInfo herunterladen<br />
<br />
http://www.apache.org/<br />
<br />
[[Kategorie:Konfiguration]]</div>Nathanhi